Strama-MPS Auszubildende erbrachten Spitzenleistungen
(ra) Die diesjährigen Absolventen der Joseph-von-Fraunhofer Berufsschule I erhielten am Montag im Magnobonus-Markmiller-Saal ihre Abschlusszeugnisse. Gleichzeitig wurden insgesamt 47 Schüler für echte Spitzenleistungen in der Ausbildung geehrt. Sie alle haben die Berufsschule mit einem Notendurchschnitt unter 1,5 abgeschlossen, darunter auch Strama-MPS Auszubildende Julian Stuhlfelner, Pia Gigler und Claudia Troffer.
Julian Stuhlfelner hat seine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker mit einem vorbildlichen Notendurchschnitt von 1,1 abgeschlossen und wurde dafür von der Regierung von Niederbayern mit dem Staatspreis ausgezeichnet. Als Feinwerkmechaniker lernte er das Drehen, Fräsen und Bohren sowohl von Hand als auch an modernen Werkzeugmaschinen. Hauptsächlich kümmert man sich in diesem Beruf um die Montage, Instandhaltung, Wartung und Reparatur mechanischer Anlagen und Maschinen. Nach seiner Ausbildung wurde er bei Strama-MPS übernommen und ist nun in der mechanischen Montage tätig, worüber er sehr froh ist: „An Strama-MPS schätze ich besonders das gute Betriebsklima, die Wertschätzung durch Kollegen und Vorgesetzte sowie die vielseitigen Tätigkeiten“.
Pia Gigler und Claudia Troffer durften sich aufgrund sehr guter Noten über eine Lehrzeitverkürzung freuen. Beide absolvierten bei Strama-MPS eine Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin. In diesem Beruf entwirft und konstruiert man Produkte nach Vorgaben aus der Entwicklungsabteilung oder vom Kunden. Man erstellt Zeichnungen und 3D-Datenmodelle für Bauteile, Baugruppen, Produkte oder ganze Maschinen und Anlagen. Pia Gigler und Claudia Troffer sind nun beide bei Strama-MPS in der mechanischen Konstruktion beschäftigt und freuen sich über einen sicheren Arbeitsplatz in einem aufstrebenden Unternehmen: „Die Gewissheit, dass ich nach meiner Ausbildung fest übernommen werde, gab mir von Anfang an ein Gefühl der Sicherheit. Die Arbeit als Technische Produktdesignerin macht mir sehr viel Spaß. Vor allem wenn man ein selbst konstruiertes Bauteil im gefertigten Zustand in Händen hält, ist dies jedes Mal auf´s Neue ein Erfolgserlebnis.“ gibt Claudia Troffer zu verstehen.
Pia Gigler punktete zusätzlich mit einem bei Strama-MPS erfolgreich abgeschlossenen Praxisprojekt. Als Projektleiterin war sie federführend für den Bau einer Unendlichkeitsmaschine verantwortlich – und zwar von der Konstruktion bis hin zur Abnahme. Die Maschine ist seither im Technikum des Unternehmens für Präsentationszwecke ausgestellt.
Die Ehrenurkunden wurden von Schuldirektor Johann Dilger überreicht. Für die politischen Gästen (u. a. Landrat Franz-Xaver Stierstorfer, Bürgermeister Hans Lohmeier sowie die Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier sowie Hans Ritt) gab Schulleiter Johann Dilger mit auf den Weg: „Eine Politik, die in Bildung investiert, investiert in die Zukunft.“ Denn die Bildung sei Deutschlands einziger Rohstoff.
Knapp über eintausend junge Menschen haben in den vergangenen sechs Jahrzehnten ihren beruflichen Abschluss bei Strama-MPS gemacht. Ebenso lange existiert eine eigene Ausbildungswerkstatt für den Nachwuchs in der Metallverarbeitung. Mehr als zehn Ausbildungsberufe werden derzeit im gewerblichen und kaufmännischen Bereich angeboten und knapp 100 Auszubildende sind aktuell bei Strama-MPS beschäftigt.
Auf diese Zahlen ist man im Unternehmen zu Recht stolz und dass die Identifikation mit „ihrer Strama“ für die Mitarbeiter meist bereits in ganz jungen Jahren beginnt, beweist die Tatsache, dass die meisten Auszubildenden nach Abschluss ihrer Berufsausbildung dem Betrieb treu bleiben.
Vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels wird bei Strama-MPS besonderer Wert auf eine fundierte und professionelle Lehrlingsausbildung gelegt. Deshalb ist es für den Betrieb umso erfreulicher, wenn dessen Auszubildende sich besonders ins Zeug legen und die Investition des Unternehmens in die eigene Lehrlingsausbildung in Form von hervorragenden Ausbildungsabschlüssen würdigen.