Straubing

Stadtwerke: Heizlüfter sind keine Alternative

(ra) In Sorge um einen Gasengpass im Winter setzen manche Verbraucher scheinbar auf strombetriebene Heizgeräte. Elektronische Heizgeräte wie Heizlüfter, Radiatoren und Konvektoren sind jedoch nach Aussage einer Sprecherin der Stadtwerke Straubing nicht dafür gemacht, eine Heizung zu ersetzen und eignen sich nur für den räumlich begrenzten, kurzzeitigen Einsatz.  

Heizlüfter sind beim Gasengpass keine Alternative!

Ein typischer Heizlüfter hat eine Leistung von 2 kW, das heißt er verbraucht pro Stunde zwei Kilowattstunden Strom. Mit Heizlüftern spart man also kein Geld. Ganz im Gegenteil: man treibt die Stromrechnung in die Höhe. Die Geräte verursachen aber nicht nur hohe Stromkosten, kommen sie in vielen Haushalten zeitgleich zum Einsatz, kann das tatsächlich zu Problemen im Netz führen.

Stattdessen ist es wesentlich sinnvoller, Gas einzusparen. Schon die Senkung der Raumtemperatur um 1°C  spart zirka sechs Prozent Energie. Einem Bericht des „Tagesspiegel“ zufolge ist der Verkauf von strombetriebenen Heizlüftern in Deutschland sprunghaft gestiegen. Von Januar bis Juni 2022 wurden rund 600.000 Einheiten verkauft, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK mit. Dies entspreche einem Plus von knapp 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.