Spezielle Außenfarben schließen Risse dauerhaft und beugen der Algenbildung vor
(djd) Gerade an älteren Fassaden zeigen sich häufig witterungsbedingte Putzrisse. Diese stören nicht nur die optische Erscheinung, sondern wirken sich auch negativ auf die Leistungsfähigkeit der Gebäudehülle aus. Moderne Außenfarben müssen daher mehr leisten als nur die oberflächliche Schließung von Löchern.
Dank mikroskopisch kleiner Glasbestandteile dringt die Renovierungsfarbe „maxit solaren“ beispielsweise selbst in kleinste Risse von bis zu 0,5 Millimetern ein und füllt diese vollständig auf. Die Glaskügelchen entfalten ihre Wirkung aber nicht nur in der Tiefe: Sie lagern sich auch an der Oberfläche der Fassade an. Dort sorgen sie für einen spannungsarmen Farbfilm, der sich flexibler an nicht-konstruktionsbedingte Bewegungen im Mauerwerk anpasst. Damit beugen die Hohlglaskugeln zukünftigen Spannungsrissen vor. Ihre glatte Beschaffenheit erweist sich zudem als Vorteil bei Schlagregen und gegen die Anhaftung von Schmutz. „Nach einer Fassadensanierung kann man sich auf Farbbrillanz über viele Jahre hinweg freuen“, so Dipl.-Ing. Friedbert Scharfe vom Hersteller Franken Maxit. Die Glasbestandteile an der Oberfläche stünden dabei einem Luftaustausch nicht entgegen, da der Anstrich diffusionsoffen sei. Mehr Informationen gibt es unter www.solarfarbe.de oder www.franken-maxit.de.
Wärmeausgleich an der Außenwand
Dank dieser Außenfarbe können die Wände „atmen“, überschüssige Feuchtigkeit entweicht. Das sorgt für eine trockene Hausfassade. Unterstützt wird dieser Effekt durch eine physikalische Eigenschaft von Glas: die Reflexion und Absorption von Licht. Bei einem steilen Einfallswinkel – etwa hochstehender Sonne – wirft die Farbe bis zu 80 Prozent der Sonnenstrahlen zurück. Damit sinkt die Oberflächentemperatur der Fassade deutlich. Bei tiefstehender Sonne tritt die umgekehrte Wirkung ein. Dadurch wird ein Temperaturausgleich auf der gesamten Außenwand erzielt. „Dies entzieht ungewünschten Mikroorganismen die Lebensgrundlage“, so Scharfe. Denn Algen und Pilze würden einen feuchten Lebensraum an der Fassade suchen.