SPD-Dingolfing-Landau zu Gast bei der Deggendorfer SPD in Stephansposching
(ra) Kommunalpolitik hört nicht an der Landkreisgrenze auf. Deshalb wollte der SPD-Kreisverband Dingolfing-Landau auch einen Blick über den Tellerrand werfen und sich beim SPD-Kreisverband Deggendof umsehen. Dr. Bernd Vilsmeier, der Kreisvorsitzende aus Dingolfing-Landau fuhr deshalb am Vatertag mit einer kleinen Delegation nach Stephansposching. Dort hatte der örtliche SPD-Ortsverein ein Stadlfest organisiert.

Begrüßt wurden sie durch die SPD-Kreisvorsitzende Susanne Riedl, den SPD-Fraktionsvorsitzende im Deggendorfer Kreistag Bernhard Feuerecker und aus dem Stephansposchinger Gemeinderat Thomas Müller. Nicht nur geografisch grenzen die beiden Landkreise aneinander, beide Landkreise bilden sozusagen das Herz Niederbayerns, da beide nur an niederbayerische Landkreise grenzen. Schon seit vielen Jahren arbeiten die SPD-Kreisverbände landkreisübergreifend zusammen. „Es wäre schade, wenn man die guten Kontakte nicht weiter pflegen würde“, so Kreisrat Bernd Vilsmeier aus Dingolfing-Landau.
In vielen Bereichen gebe es Themen, die beide Landkreise betreffen, so SPD-Fraktionsvorsitzender Bernhard Feuerecker. Es gebe viele Überschneidungen und Themen, wie zum Beispiel in der Wirtschafts-, Sozial- und Bildungspolitik an. Beide Gebietskörperschaften liegen an bedeutenden Wirtschaftszonen, mit der Automobilindustrie in Dingolfing-Landau und den Industriegebieten in Deggendorf und Plattling. Trotzdem sind beide Landkreis noch stark ländlich geprägt. Zusammen betreiben die beiden Landkreise das Donau-Isar-Klinikum mit Standorten in Deggendorf, Dingolfing und Landau.
Konjunkturell stehe die Region Dingolfing-Landau und Deggendorf noch gut da. Leider sind in der Region schon erste Anzeichen der eingetrübten Konjunkturaussichten spürbar durch die stark exportabhängigen Großbetriebe, so Vilsmeier. Das sind die Folgen des schwächelnden Exports durch die immer restriktivere Handelspolitik der USA und Chinas und die deutlich gestiegenen Energiepreise. Hier sind auch beide Landkreise gefordert, vorausschauende Wirtschaftsansiedlung zu betreiben, die nicht nur den Automobilsektor betreffe, so die SPD-Kreisvorsitzenden Riedl und Vilsmeier. Neue Chancen bietet hier die Umsetzung der Energiewende vor Ort, um die Abhängigkeit von wenigen Großkonzernen zu vermindern.
Die inzwischen langjährige und erfolgreiche Kooperation sollte erhalten und ausgebaut werden, so die beiden SPD-Kreisvorsitzenden Susanne Riedl und Dr. Bernd Vilsmeier, denn man kann sich immer etwas von einander abschauen.