30. Juni 2025
Straubing

Solidarität der Jusos mit Fridays for Future

(ra) Die Fridays for future Bewegung ist mit Greta Thunberg gestartet und bringt viele Schüler auf die Straße, die sich gemeinsam für das Klima und die Umwelt einsetzen wollen. Auch in der Region Straubing gehen nun viele auf die Straße und kämpfen für ihre Zukunft! Der stellvertretende Juso-Bezirksvorsitzende Marvin Kliem stellen sich hinter die Akteure.

Gegenüber regio-aktuell24 erklärte Kliem am Freitagnachmittag: „Traurigerweise äußern sich dazu viele Stimmen, die den Demonstrationen und Protesten Einhalt gebieten wollen – von der Drohung mit Fehlzeiten im Unterricht bis hin zu Verweisdrohungen und Aussagen, dass diese Proteste gerade von Schüler nicht ernstzunehmen sei. Wir als Jusos in der Stadt Straubing und dem Landkreis Straubing-Bogen stellen uns klar auf die Seite der kritischen Jugendlichen und solidarisieren uns mit ihnen! Ihre Ideale sind auch unsere Ideale und ihr Kampf ist auch unser Kampf!“

Wie Kliem feststelle, sei in den letzten Jahren das Thema Umweltschutz und Klimagerechtigkeit in den Hintergrund gerückt. Deshalb würden es die Jusos begrüßen, dass durch Schulstreiks und damit eine mediale Öffentlichkeit auf die Missstände beim Klima aufmerksam gemacht werde. Dabei sei es für die Jusos wichtig, dass Verantwortung für das Klima nicht einfach auf die Schultern der jetzigen jungen Generation abgeladen wird. „Es muss nun eine Welle der Empörung und Tatkräftigkeit für den Schutz unserer Umwelt und der Zukunft ausgehen“, so Kliem weiter.

Dass sich so viele junge Menschen an den deutschlandweiten Protesten beteiligen und sich dies auch in Bogen wie in Straubing abzeichnet, sei für die Jusos Straubing ein Zeichen dafür, dass auch diese Jugendlichen stärker an den politischen Verfahren beteiligt werden sollen. Dass die momentanen Klimaziele der Politik einerseits zu spät und andererseits aber auch zu ineffektiv seien, seien sich die Jusos, wie auch die Fridays for Future-Bewegung, bewusst. „Unsere gemeinsamen Forderungen nach einem schnellen Kohleausstieg und der konkreten Einhaltung der 2-Grad Celsius-Grenze für die Erderwärmung sind keine Utopien, sie sind mehr als eine dringende Notwendigkeit“, ergänzte der Juso-Vorsitzende in Stadt und Landkreis, Julian Guggeis.

Bei solidarisieren sich nicht nur mit den Schülern von Fridays for future, sondern fordern alle Amts- und Mandatsträger der SPD auf, das Gespräch mit den jungen, engagierten Leuten zu suchen und ihre Anliegen ernstzunehmen.