Simbach nutzt Fehler des FSV VfB Straubing eiskalt aus – … und gewinnt
(ak) Der ASCK Simbach am Inn hat am Sonntag beim FSV VfB Straubing den ersten Saisonsieg gefeiert. Mit 2:1 setzte sich das Team aus dem südlichen Niederbayern in einer insgesamt spielerisch schwachen Partie durch. Für Simbach trafen Dino Salkanovic und Sheriff Oseni, auf Straubinger Seite konnte lediglich Kaan Schaffrath zwischenzeitlich ausgleichen.
Die etwa 120 Zuschauer im Stadion am Peterswöhrd sahen über weite Strecken ein zerfahrenes Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Simbach zeigte in der ersten Halbzeit mehr Ballkontrolle und bessere Zweikampfwerte. In der 17. Minute nutzte Dino Salkanovic eine präzise Vorlage von Lukas Lindner zur Führung. Kurz darauf hatte Alexander Fuchshuber das 2:0 auf dem Fuß, doch sein Schuss prallte an die Latte.
Straubing gleicht aus – doch Simbach schlägt zurück
Nach der Pause schien sich der FSV VfB Straubing zunächst zu steigern. Kaan Schaffrath sorgte nach einem energischen Vorstoß von Julian Weber in der 53. Minute für den Ausgleich. Die Heimelf zeigte plötzlich mehr Einsatz, doch innerhalb weniger Minuten vergab sie zwei hundertprozentige Chancen zur Führung – darunter eine Slapstick-artige Szene, bei der Carlos Kolazar das leere Tor verfehlte.
Dann kam der Moment, der die Partie entschied: Ein Befreiungsschlag von Simbachs Christof Dammböck landete nach Missverständnissen zwischen den Straubinger Innenverteidigern und Torwart Enes Dincel direkt vor den Füßen von Sheriff Oseni. Dieser hob den Ball aus rund 40 Metern in das verwaiste Tor zum 2:1 für Simbach.
Keine Reaktion auf den Rückstand
Nach dem erneuten Gegentreffer wirkte der FSV VfB wie gelähmt. Bis zum Abpfiff konnte sich die Mannschaft keine weitere nennenswerte Torgelegenheit erspielen. Trainer Pavel Panafidin zeigte sich nach der Partie enttäuscht: „Diese Liga verzeiht keine Fehler. Wer nicht bereit ist, die Grundtugenden zu leben, verliert. Wir müssen die Überheblichkeit ablegen und zurück zu den Basics finden.“
Mit dieser Niederlage rutscht der FSV VfB Straubing nach vier Spieltagen in den Tabellenkeller ab. Die Mannschaft steht unter Druck und muss schnell eine Reaktion zeigen. Gelegenheit dazu gibt es bereits am Freitag, 8. August um 18.30 Uhr beim Auswärtsspiel gegen die FC DJK Simbach bei Landau.
Foto: Haas