Landkreis Straubing-Bogen

Sankt Englmars „kleines Sommermärchen“ findet seinen Schlusspunkt

(ra) „Es freut uns sehr, dass so viele Freunde, Helfer und Mitglieder sowie unser Pate, die Feuerwehr Perasdorf, unserer Einladung zur Abschluss- und Helferfeier gefolgt sind.“ Auf diese Weise begann am Samstag der Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Englmar e. V. (Landkreis Straubing-Bogen), Andi Aichinger seine Begrüßung im „Waidlersaal“ des Gasthauses Bayerwald. Er war zugleich Festleiter des 150+2-Gründungsfestes.

Ehrung bei der Feuerwehr in Sankt Englmar
Von links: Festbraut Alina Hien, zweiter Vorsitzender Lukas Troiber, Festdame Lena Piermeier, Vorsitzender und Festleiter Andi Aichinger, Festdame Verena Heilmann, Kommandant Reinhold Schötz, Festdame Hannah Eckl, Festdame Laura Piermeier, Patenbraut Marina Huber – Foto: Anton Piermeier

Aichinger skizzierte den Verlauf von der Beschlussfassung bei der Jahreshauptversammlung 2018, dass das 150-jährige Jubiläum im großen Rahmen gefeiert werden soll, bis hin zur 22. Und abschließenden Festausschusssitzung nach den Feierlichkeiten im Oktober 2023. „Gerade die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Verschiebung der Festtage haben dem Festausschuss und Verein viel Kraft gekostet“, erinnerte sich Aichinger. Viele Verträge hatten neu verhandelt werden müssen. Auch galt es, die Motivation zur Vorbereitung in diesen tristen Jahren nicht zu verlieren. Nach der Bierprobe bei der Karmeliten-Brauerei, dem Patenbitten bei der Freiwilligen Feuerwehr Perasdorf im Frühjahr und der Wallfahrt zum Heiligen Laurentius im Sommer sei die Vorfreude schließlich im ganzen Dorf spürbar gewesen und an den geschmückten Häusern schließlich auch greifbar geworden.

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Mit dem Wetter hatte die Jubiläumswehr vier Tage großes Glück gehabt. Der Besucherandrang war nach den Worten Aichingers „überwältigend gewesen“. Die zeitgleich auftretenden Herausforderungen, wie etwa ein Brandeinsatz oder der verstopfte Kanal am Festsamstag hätten die Stimmung nicht im Ansatz trüben können. Aichinger dankte allen, die für den Erfolg der Jubiläumsveranstaltung beigetragen hatten. Und er stellte fest: „So ein Fest kann nur unter Anteilnahme der ganzen Gemeinde ein Erfolg werden. Dieses kleine Sommermärchen haben sich alle Beteiligten selbst geschenkt.“

Viele Menschen in Sankt Englmar trugen zum Gelingen bei

Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Lukas Troiber und dem 1. Kommandanten Reinhold Schötz bedankte sich Andi Aichinger besonders bei den Kindern des Festgefolges. Sie seien sehr diszipliniert gewesen und hätten die kleine Aufmerksamkeit, eine Tasse mit einem persönlichen Bild der Festtage gefüllt mit Süßem, redlich verdient. Pater Simeon wurde für seinen Einsatz mit einem Leinwandfoto vom Führungstrio bedacht. Auch dem rührigen Patenverein aus Perasdorf wurde gedankt. Der großartige Besuch an allen vier Tagen, aber auch die Hand- und Spanndienste vor, während und nach dem Fest seien wichtig und unverzichtbar gewesen. Perasdorfs Vorsitzender Richard Barwig meinte, dass man diese ehrenvolle Aufgabe, Pate zu sein, gerne übernommen habe.

Ehrenmitglied Emma Schötz erhielt ein Blumenpräsent. Der Schirmherr, Bürgermeister Anton Piermeier, wurde ebenso gewürdigt. „Er hat die Schirmherrschaft nicht als Amtsaufgabe verstanden, sondern war mit sehr viel Herzblut bei der Sache“, erläuterte Aichinger. Dass er aktiver Kamerad und damit fester Bestandteil der Feuerwehr Sankt Englmar ist, sei etwas, was es so nicht allerorten gebe.

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Mit den Festdamen Alina Hien, Lena Piermeier, Verena Heilmann, Hannah Eckl, Patenbraut Marina Huber und Laura Piermeier habe man nach Ansicht Aichingers nur Volltreffer gelandet. Sie hätten ihre Aufgabe bravourös gelöst und der Feuerwehr eine große Ehre erwiesen. Auch Festmutter, Gemeinderätin und das frisch gebackene Ehrenmitglied Maria Schötz habe das getan. Sie habe die Floriansjünger hervorragend repräsentiert und die führe die traditionell enge Verbindung zwischen der Familie Schötz und der Feuerwehr nun in die Zukunft.

Der stellvertretende Vorsitzende Lukas Troiber dankte dem Festleiter: „Du hast unermüdlich gearbeitet und die Fäden zusammengehalten.“ Nach einem Fotorückblick, den Christian Schmelmer gestaltet hatte, wurde in im „Waidersaal“ noch ausgiebig gefeiert.