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Ratgeber: Worauf kommt es bei der Steuersoftware an?

(ra) Der Jahresanfang bedeutet für viele Steuerzahler, dass die nächste Steuererklärung bald angefertigt werden muss. Glücklicherweise gibt es inzwischen tatkräftige Hilfe vom Computer. Mit der passenden Steuersoftware geht die Erklärung leicht von der Hand und kann schon bald abgehakt werden.

Steuersoftware für jeden Anwendertypen

Bild: ©istock.com/ elenaleonova
Bild: ©istock.com/ elenaleonova

Das Portal steuern.de hat die bekanntesten Programme unter die Lupe genommen und zeigt auf, welche Programme für wen geeignet sind. Schließlich ist die Steuersituation eine individuelle Sache: Angestellt oder selbstständig, Angestellt mit Nebentätigkeit, Zusatzeinkünfte durch Immobilien oder Kapitalmarktgeschäfte, besondere absetzbare Posten wegen Kindern oder Ehepartner – an all diese Details will gedacht werden und eine gute Software hilft dabei, dass alle Werte an den richtigen Stellen eingesetzt werden.

Für Arbeitnehmer geht es dabei schließlich um gutes Geld. Denn nur eine korrekte Steuererklärung, bei der alle legalen Mittel ausgeschöpft werden, garantiert eine maximale Rückerstattung. Die durchschnittliche Rückerstattung in Deutschland liegt übrigens bei 873 Euro. Es lohnt sich also, in die richtige Software zu investieren.

Steuersoftware für alle Zwecke: im Kleinen wie im Großen

Besonders wichtig ist eine gute Steuersoftware für Unternehmer, die ihre geschäftliche Steuererklärung selbst erstellen. Die Bilanzierung muss unter exakter Einhaltung Kriterien stattfinden, außerdem geht es oft um größere Summen, weswegen das Finanzamt etwas genauer hinsieht. Gängige Programme wie Wiso Steuer oder die SuperSparErklärung decken auch diesen Bedarf ab. Ein wichtiges Feature ist dabei die Plausabilitätsprüfung, mit deren Hilfe etwaige Fehler schnell festgestellt werden. Auch ein Interview-Modus, wie er bei der Wiso Steuer mit an Bord ist, entpuppt sich für Nicht-Steuerexperten als sehr nützlich. Ein klares Beispiel dafür also, wie stark die Technik den Unternehmenserfolg beeinflusst.

Durch intelligente Software wie diese kann man vielen Fällen auf den Steuerberater verzichten. Dadurch wird bares Geld gespart, und falls die Werbungskosten bei über 1.000 Euro liegen, können die Kosten für die Software sogar steuerlich geltend gemacht werden; die entsprechende Stelle im Formular lautet „Steuerberatungskosten“.

Cloud-Steuersoftware: für alle Plattformen – von überall

Mittlerweile existiert sogar Steuersoftware für Tablets. Diese Entwicklung ist den steigenden Marktanteilen von Tablets geschuldet, schließlich setzen immer weniger Privatnutzer auf den klassischen Computer. Dabei spielt ein weiterer Techniktrend eine Rolle, nämlich die Cloud. Cloudbasierte Steuersoftware wie Smartsteuer kann auf Mac, PC oder Tablet gestartet werden, da die Daten ohnehin nicht auf der eigenen Hardware liegen. Dadurch werden Ressourcen geschont und die Daten sind von überall abrufbar. Die Steuererklärung wird damit ebenfalls mobil und dieser Komfort könnte dazu beitragen, dass das Formular seinen Charakter als Schreckgespenst bald verliert.