Offenes Wirtshaussingen in Sankt Englmar mit vielen bekannten Lieder
(ra) Zum „offenen Wirtshaussingen“ hatten Elmar Pfender und Andi Aichinger für Freitag in den „Waidlersaal“ des Gasthauses Bayerwald in Sankt Englmar geladen. 140 Gäste sind dieser Einladung gefolgt und haben gemeinsam mit den beiden Initiatoren und ihren Freunden Alexander Meindl (Wieslhaare), Florian Murer (Kasplattnrocker) und Josef Obermeier (O’zupft is) viele bekannte Lieder aus dem Bayerischen Wald erklingen lassen.
Mit dem eigens für diesen Abend aufgelegten Liederheftchen, welches Christian Schmelmer gestaltet hatte, konnten textliche Lücken so gut wie ausgeschlossen werden. Nach gut drei Stunden hatten sich die Anwesenden getreu dem Motto des Abends „drückt’s Dich wo, sing Dich froh“ glücklich gesungen, wie man am lange anhaltenden Applaus und den frohen Gesichtern erkennen konnte.
Schirmherr Bezirksrat Franz Schreyer brachte in seinem Grußwort zum Ausdruck, dass es für ihn ein Abend doppelter Freude sei. Einerseits würden Pfender und Aichinger mit ihren Mitstreitern auf diese Weise aktive Kulturpflege betreiben, was nicht hoch genug gewürdigt werden könne. Andererseits würde jeder Gast, jeder ehrenamtlich mitwirkende Künstler und gerade auch das Wirtsehepaar Maria und Edwin Schötz, welches die Musikanten mit Schmankerln ihrer Küche unentgeltlich verpflegte, dazu beitragen, die geplante Sanierung des Trainingsplatzes für den örtlichen Sportverein WSV Sankt Englmar e.V. zu unterstützen. Der Eintrittserlös wird dafür in voller Höhe zur Verfügung gestellt.
Die anwesenden Kicker um 2. Vorsitzenden Johannes Altmann und die Abteilungsleiter Daniel Troiber, Andreas Klingerbeck und Jugendleiter Christian Sima ließen es sich deshalb nicht nehmen, „ihren“ Fußballermarsch zum Besten zu geben. Als es aus 140 Kehlen „Ja, wir Blau-weißen, wir sind aus Eisen“ durch den „Waidlersaal“ schallte, hatten nicht nur Pfender und & Co. glänzende Augen.
Hans Stöger, Chef des Arberlandradios aus Rattenberg, war voll des Lobes. Auch mit Veranstaltungen dieser Art bliebe das traditionelle Liedgut im Bewusstsein. Es habe seinen Platz mehr als verdient. Aus diesem Grund habe er gerne mitgeholfen, diesen Abend besonders werden zu lassen. Er hofft, dass es eine Fortsetzung geben werde. Elmar Pfender und Andi Aichinger schlossen das mit den Worten, „wer woaß, wos is, wenn uns wieda ‘s Narrische packt“, zumindest nicht ganz aus.