Österreicherin Noemi Oiwoh wechselt zu NawaRo Straubing
(gk) Nach dem Abgang von Sandra Szaboova ist Volleyball Bundesligist NawaRo Straubing bei der Suche nach einer neuen Mittelblockerin fündig geworden. Dabei bleibt der Club sich seinem Motto treu und setzt auf eine junge Perspektivspielerin aus Österreich.
Mit Noemi Oiwoh bekommt NawaRo gewissermaßen seinen „David Alaba“. Oiwoh ist die Tochter eines Nigerianers und einer Kärntnerin und hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. „Sie ist eine tolle Persönlichkeit“, ist Trainer Benedikt Frank voll des Lobes für seine neue Mittelblockerin. „Ich kenne sie schon von der Juniorennationalmannschaft Österreichs und bin sehr froh, dass sie sich uns angeschlossen hat. Sie wird uns definitiv helfen können“, ist sich Frank sicher. Oiwoh trainiert bereits seit einer Woche in Straubing hat sich bereits gut ins Team eingefügt.
Die 19-Jährige bringt alle Voraussetzungen mit, um sich in der 1. Volleyball Bundesliga zu etablieren mit ihren 1,89 Metern Körpergröße. In den Statistiken wird ihr eine Angriffhöhe von 3,04 Meter bescheinigt, was in etwa der Höhe des Basketballkorbes entspricht. Im Block erreicht sie eine Höhe von 2,84 Metern oder anders gesagt kann sie damit 60 Zentimeter über der Netzkante agieren.
Für Oiwoh ist NawaRo die Chance in dieser Saison doch noch professionell Volleyball zu spielen nachdem ihr das Corona-Virus bei ihrem eigentlichen Club, dem Championsleague-Teilnehmer Blaj aus Rumänien einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. „Dort hatte ich einen Zweijahresvertrag. Die mussten aber wegen Corona sparen und auf ein paar Spielerinnen verzichten“, erinnert sich die Mittelblockerin. „Ich habe dort vor allem im Training coole Erfahrungen sammeln können und von den älteren erfahrenen Spielerinnen lernen können“, so Oiwoh.
Der Wechsel nach Straubing war für Oiwoh auch in der Vergangenheit immer wieder Thema, da ihr NawaRo-Coach Benedikt Frank immer wieder die Tür nach Niederbayern geöffnet hatte. „Das Konzept hier auf junge talentierte Spielerinnen zu setzen spricht mich sehr an“, ist Oiwoh voller Vorfreude auf die neue Aufgabe. „Ich möchte hier mich spielerisch und psychisch weiterentwickeln und mit meinem Team viel Spaß haben.“ Am liebsten würde die sympathische Kärntnerin in ihrer Karriere ihren Vorbildern Milena Rasic und Rachel Adams nacheifern, die zu den besten ihrer Zunft auf der Welt gehören. Einen weiteren Schritt in diese Richtung kann Noemi Oiwoh bei NawaRo machen. „Sie wird sicher ihre Einsatzzeiten hier bekommen“, verspricht Straubings Coach Benedikt Frank. „Wir werden Freude mit ihr haben.“