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Michael Hirtreiter (ÖDP) vorne mit dabei – Kritisiert Kürzung Familien- und Pflegegeld

(ra) Der in Leibfing (Landkreis Straubing-Bogen) lebende Michael Hirtreiter ist nicht nur der Direktkandidat des Wahlkreises 230 Straubing , er steht auch auf Platz 11 der bayerischen ÖDP-Landesliste zur Bundestagswahl. Das haben die 130 Delegierten am Samstag in Nürnberg entschieden. Der Leiblfinger muss aber noch Unterschriften sammeln, um zur Wahl zugelassen zu werden. Das Formular ist auf https://www.oedp.de/fileadmin/user_upload/01-instanzen/00/wahlen/Bundestagswahl2025/UU_Formular_Bayern.pdf abrufbar.

Michael Hirtreiter

Der ÖDP-Kandidat bedauert, dass der Stellenwert existenzieller Zukunftsthemen wie Klima- und Artenschutz in der öffentlichen Debatte an Bedeutung verloren haben. „Das liegt zum Teil sicherlich auch daran, dass es der Bundesregierung nicht gelungen ist, Gemeinschaftsprojekte zu erklären, die die Menschen motivieren. Es ist dieser Regierung einfach zu viel misslungen. Nicht einmal ein Tempolimit auf Autobahnen war machbar“, meint Michael Hirtreiter.

Michael Hirtreiter will sich in dem kurzen Bundestagswahlkampf auf Themen konzentrieren, die unmittelbare Bedeutung für die Menschen vor Ort haben: Die Situation der Krankenhäuser müsse grundlegend verbessert werden: Dass die Reform von Herrn Lauterbach Risiken enthalte, sei richtig, aber den Krankenhäusern in Freistaat gehe es auch wegen der fehlenden Krankenhausplanung in Bayern schlecht: „Immer wenn’s konkret wird, duckt sich die CSU weg und zeigt mit dem Finger auf andere!“

Der ÖDP-Kandidat erklärte beim Aufstellungsparteitag, „warum das Land eine ökologisch-demokratische Alternative braucht“. Die ÖDP sei „die einzige Partei, die am kategorischen Nein zur Gentechnik in der Landwirtschaft festhält, nachdem die Grünen dies in ihrem neuen Grundsatzprogramm abgeschwächt haben“. „Wir sind die einzige Öko-Partei, die klar für bundesweite Volksentscheide eintritt und keine Konzernspenden annimmt, um unabhängig für Bürgerinteressen eintreten zu können. Und wir sind die einzige Partei, die die Pflege- und Sorgearbeit in den Familien finanziell besser anerkennen will. Söders Kürzung beim Familien- und Pflegegeld zeigt, dass die CSU die Stärkung der Familien über Bord geworfen hat“, kritisiert Michael Hirtreiter.