Bauen & Wohnen

Massive Mauerziegel leisten einen wichtigen Beitrag zur baulichen Vorsorge

(djd). Jedes Jahr rücken Feuerwehrleute rund 200.000 Mal aus, um Gebäudebrände zu löschen. Die Brandursachen und die daraus resultierenden Schäden sind vielfältig. Die Instandsetzung der Gebäude gestaltet sich daher oft aufwendig. Bauherren können aber eine wirkungsvolle Vorsorge leisten, indem sie sich für einen nicht brennbaren Wandbaustoff entscheiden. So sind beispielsweise Ziegel nach Baustoffklasse A1 als „nicht brennbar“ klassifiziert.

Bauliche Vorsorge für den Fall der Fälle: Massive Mauerziegel trotzen den hohen Temperaturen eines Wohnungsbrandes. – Foto: djd/Unipor, München

Außen- und Innenwände aus massivem Ziegel-Mauerwerk bieten aufgrund ihrer Beschaffenheit einen besonderen Schutz im Brandfall. Damit beugen sie größeren Schäden vor und können im Ernstfall Leben bewahren. Die Mauerziegel verdanken ihre schützenden Eigenschaften den besonderen Bedingungen während der Produktion: Bei knapp 1.000 Grad Celsius werden die getrockneten Rohlinge im Tunnelofen zu fertigen Ziegeln gebrannt. Danach ist der mineralische Baustoff gegen die Hitze eines Brandes gewappnet.

Die gesetzlichen Anforderungen im Brandschutz sind je nach Gebäudetyp unterschiedlich hoch. Sie reichen von beispielsweise 30 Minuten Feuerwiderstand bei freistehenden Einfamilienhäusern bis hin zu Brandwand-Eigenschaften im Mehrgeschosswohnungsbau. Weitere Informationen zum Thema „Baulicher Brandschutz“ finden Bauherren und Profis im Internet unter www.unipor.de, unter der Rubrik „Bauherren-Infos“.

Mehr als nur Brandschützer

Brandwände können die Ausbreitung eines Feuers begrenzen und den Rettungskräften somit im Fall der Fälle wertvolle Minuten schenken. – Foto: djd/Unipor, München

Bei einem Brand ist die Rauchentwicklung allerdings noch gefährlicher als das offene Feuer. Denn der Rauch verdrängt nicht nur die nötige Atemluft, er enthält auch giftige Gase. Hier können Mauerziegel ebenfalls punkten: Sie tragen nicht zur Rauchentwicklung bei, da sie nur aus den natürlichen Bestandteilen Lehm, Ton und Wasser bestehen. Zudem sind sie vom Institut für Baubiologie Rosenheim auf Schadstoffe geprüft und als „baubiologisch unbedenklich“ zertifiziert.

Dies schafft Sicherheit für die Bewohner. „Bauherren kommen die bauphysikalischen Eigenschaften der Mauerziegel auch in der Ausnahmesituation eines Brandes zu Gute. Bewohner und Rettungskräfte gewinnen durch die Widerstandsfähigkeit von Ziegelmauerwerk wertvolle Zeit, um zu handeln“, erklärt Dr.-Ing. Thomas Fehlhaber von der Unipor-Gruppe.