29. April 2025
Eishockey/Inlinehockey

Jeremy Williams verlässt die Straubing Tigers

(ra) Nach fünf Jahren und 231 Partien verlässt Stürmer Jeremy Williams die Straubing Tigers. In die Gäubodenstadt war der damals 32-Jährige im Juni 2016 vom schwedischen Club VIK Västerås HK gekommen, wo er in drei Jahren und 145 Partien 64 Tore erzielen sowie 56 Assists auf seinem Konto verbuchen konnte.

Zuvor war der Kanadier bei den Eispiraten Crimmitschau, dem HC Sierre in der Schweiz sowie dem EC Salzburg aktiv, nachdem er 2011 den Sprung nach Europa gewagt hatte. Die Jahre zwischen 2005 und 2011 hatte Jeremy Williams vorwiegend in der American Hockey League verbracht, 2005 gab er zudem sein NHL-Debüt im Trikot der Toronto Maple Leafs, bei dem er zugleich seinen ersten Torerfolg in der stärksten Liga der Welt bejubeln konnte.

Dies war auch bei seinem ersten Einsatz im Trikot der Straubing Tigers der Fall, am 16.09.2016 erzielte der Stürmer seinen ersten DEL-Treffer im Spiel der Straubing Tigers gegen die Eisbären Berlin. Auf dieses Tor sollten noch viele weitere folgen, nämlich exakt 100. Damit ist Jeremy Williams mit 101 Treffern ewiger Top-Torschütze der Straubing Tigers in Deutschlands höchster Eishockeyspielklasse.

Statements der Straubing Tigers

„Seinen Dank und seine anerkennenden Worte, die ‚Willy‘ uns nach seinem Abschied übermittelt hat, möchte ich zu 100 Prozent zurückgeben. Ich habe ihn und seine Familie über die Jahre hinweg stets als unglaublich sympathisch, unkompliziert und unserer bayerischen Mentalität gegenüber als sehr aufgeschlossen erlebt“, so Gaby Sennebogen. Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Straubing Tigers, ergänzt: „Jeremy Williams ist ein hervorragender Eishockeyspieler, ein echter Torjäger und dazu eine Führungspersönlichkeit, die ihresgleichen sucht. Er verfügt über eine große Charakterstärke, ist durch und durch ein Familienmensch und ich habe mich persönlich gedankt, dass er in den vergangenen fünf Jahren das Trikot der Straubing Tigers getragen hat. Es war ein Traum, jemanden wie ihn in der Mannschaft zu haben und ich wünsche ihm von Herzen alles Gute.“