Hohes Einsatzaufkommen auf den Straßen in Niederbayern

(pol) Schneemassen führten seit Dienstag zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen und Unfällen. Wie das Polizeipräsidium am Mittwochmorgen mitteilte, wurden dabei mehrere Personen verletzt, unter anderem auch ein Polizeibeamter.

Von Dienstag, 11 Uhr bis Mittwoch, 6 Uhr mussten die Polizeidienststellen in Niederbayern etwa 140 Mal zu witterungsbedingten Verkehrseinsätzen ausrücken. Die meisten Einsätze waren am späten Nachmittag zu verzeichnen. Nach Mitternacht wurde die Lage langsam ruhiger. Überwiegend handelte es sich um Verkehrsbehinderungen und Unfälle mit Sachschaden. Größtenteils waren Fahrzeuge im Straßengraben und liegengebliebene Lastwägen, die teilweise die Fahrbahnen blockierten, Anlass für die Einsätze.

Auf der A3 zwischen Wörth an der Donau und Straubing kam es in beiden Fahrtrichtungen zu mehreren Verkehrsunfällen. Gegen 17.30 Uhr schleuderte ein Lastzug in die Leitplanke, wobei der Fahrer leicht verletzt wurde. Bei den übrigen Unfällen kam es nur zu Blechschäden und Verkehrsbehinderungen.

Auch auf der A93 kam es zu Beeinträchtigungen nachdem gegen 15.40 Uhr zwischen Hausen und Saalhaupt zwei Lkw und drei Pkw in einen größeren Unfall verwickelt waren. Dabei kamen ebenfalls Personen zu Schaden.

Ein besonders tragischen Unfall ereignete sich auf der B15n bei Ergoldsbach. Ein Polizeibeamter, der sich zur Absicherung einer Unfallstelle auf der Fahrbahn befand, wurde von einem herannahenden Auto erfasst und schwer verletzt.

Insgesamt kam es zu 17 Verkehrsunfällen mit Personenschaden und rund 60 Unfällen mit Sachschaden. Über 50 Mal wurde die Polizeieinsatzzentrale über Verkehrsbehinderungen informiert.