„Herz außer Takt“: Vortragsabend in Geiselhöring
(ra) „Herz außer Takt: Vorhofflimmern und gerinnungshemmung“ lautet das Motto der diesjährigen Herzwochen im November, die wiederum die Deutsche Herzstiftung e. V. ausgerufen hat. Die Klinik Mallersdorf beteiligt sich daran in Kooperation mit dem Praxisnetz La(a)bertal e. V und der AOK-Gesundheitskasse mit einem Herzseminar für Patienten und Interessierte.
Dieses findet am Donnerstag, 15. November ab 19 Uhr im Altenwohn- und Pflegeheim Geiselhöring in der Breslauer Straße 23 statt. Es referiert Dr. med. Herbert Wollner, Chefarzt der Inneren Medizin/Kardiologie der Klinik Mallersdorf über das Thema „Herzrhythmusstörungen: harmlos oder gefährlich?“. Dr. med. Hans Jürgen Schneider von der Praxis „Internisten im Labertal“ schließt sich an mit der Fragestellung „Vorhofflimmern: eine harmlose Herzrhythmusstörung?“.
Die beiden Internisten und Kardiologen vermitteln den Teilnehmern Wissenswertes über die unterschiedlichen Arten von Herzrhythmusstörungen. Diese können sowohl auf Vorhof- als auch auf Kammerebene auftreten. Im Rahmen der Veranstaltung beantworten die Ärzte unter anderem diese häufig von Betroffenen gestellten Fragen: Welche Arten von Herzrhythmusstörungen sind gefährlich, welche sind unproblematisch? Welche Therapiearten gibt es? Wie erkenne ich Vorhofflimmern? Wie erkennt der Arzt Vorhofflimmern?
Lebensbedrohlich ist Vorhofflimmern nicht – aber der unregelmäßige Herzschlag kann zu Blutgerinnseln im Herzen führen, die, vom Blutstrom ins Gehirn verschleppt, ein Gefäß verschließen. Es droht ein Schlaganfall. Gerinnungshemmer können Patienten davor schützen. Aber schützen kann man nur die, deren Vorhofflimmern bekannt ist. Informieren sollen die Herzwochen auch über die aktuellen Fortschritte, die in der Behandlung des Vorhofflimmerns erzielt wurden. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit für Fragen an die Referenten.
Am Informationsstand der Deutschen Herzstiftung steht die ehrenamtliche Vertreterin Elke Mehr Rede und Antwort und gibt nützliches Informationsmaterial an Betroffene und Interessierte aus. Der Eintritt ist frei. Die AOK vergibt im Rahmen ihres Bonusprogramms 100 Punkte für die Teilnahme.