Straubing

Grünen-Fraktion steht den Investitionen im Tiergarten sehr positiv gegenüber

(ra) Der Bundestagsabgeordnete Erhard Grundl und die Fraktionsführerin der Grünen im Stadtrat, Feride Niedermeier besuchten am Mittwoch zum Informationsgespräch den Tierpark. Tiergartendirektor Wolfgang Peter zeigte sich dabei erfreut über die stetig wachsende Besucherzahl.

„Letztes Jahr registrierten wir 359.951 Besucher. Das freut uns sehr und zeigt die ungebrochenen Anziehungskraft unserer Einrichtung.“ Feride Niedermeier betonte den Stellenwert, den der Tiergarten für die Stadt Straubing hat. Sie meinte: „Als Alleinstellungsmerkmal für Straubing ist der Tierpark nicht hoch genug einzuschätzen. Unsere Fraktion steht den in den letzten Jahren getätigten Investitionen sehr positiv gegenüber.

Morgenfütterung der Pinguine durch Feride Niedermeier und Erhard Grundl

Gerade für Familien ist der Tierpark natürlich die Nummer 1 was gemeinsame Aktivitäten angeht. Wer hier über den Parkplatz geht, der sieht aber auch Kennzeichen aus einem Umkreis von 100 Kilometern.“

Niedermeier sprach die aus ihrer Sicht ungenügende Anbindung des Tierparks an den ÖPNV an. Sie zeigte sich überzeugt, dass sich Stadt und Landkreis hier ein besseres Konzept einfallen lassen müssen.

Wolfgang Peter wies auf die zum Teil verheerende Parkplatzsituation an stark frequentierten Tagen hin. Grundl meinte „Es ist viel zu gefährlich, wenn die Familien, die den Tierpark besuchen, entlang der Bundesstraße parken, weil die Plätze am Tiergarten voll belegt sind. Wir werden uns anschauen, wie man hier Abhilfe schaffen kann.“ Grundl merkte auch an, dass er es für einen untragbaren Zustand halte, wenn die Überreste des ehemaligen Kletterparks nach wie vor, in den Bäumen des angrenzenden Stadtparks vor sich hin rotten.

„Normalerweise muss jeder Bürger mit einem Bußgeld rechnen, wenn er seinen Unrat auf öffentlichem Grund zurücklässt. Es wäre gut, wenn das auch für die Verantwortlichen des geschlossenen Kletterparks gelten würde, damit die Straubinger ihren Stadtpark in seiner Gesamtheit wieder gefahrlos nutzen können.“, sagte Grundl.  Die zugehörigen Bäume werden nach wie vor von den Vorrichtungen gequetscht. Nicht zuletzt aus diesem Grund sei ein Rückbau des gescheiterten Projekts längst überfällig.

Feride Niedermeier kündigte an, dass ihre Fraktion dazu einen Antrag an den Oberbürgermeister richten werde. Beim Rundgang besuchten die Grünen Politiker die Patentiere ihrer Fraktion: einen grünen und einen roten Salomonen-Edelpapagei, die inzwischen sogar Nachwuchs bekommen haben. Bei den Pinguinen durften sich Niedermeier und Grundl an der Morgenfütterung beteiligten.