Fußgänger auf der A3 unterwegs – Von Reisebus erfasst und getötet – Update

(pol) Ein Reisebus erfasste am frühen Donnerstagmorgen auf der Autobahn A3 einen Fußgänger. Trotz Reanimation starb der noch unbekannte Mann an der Unfallstelle.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollte der Reisebus aus Richtung Passau kommend gegen 2.45 Uhr in die Rastanlage Bayerwald Nord einfahren. Zu diesem Zeitpunkt war ein Fußgänger auf dem Verzögerungsstreifen unterwegs. Der Busfahrer erkannte diesen zu spät. Beim Zusammenstoß wurde der noch unbekannte Mann tödlich verletzt. Er verstarb nach erfolgloser Reanimation an der Unfallstelle.

Die BAB A 3 musste in Fahrtrichtung Regensburg gesperrt werden. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen.

Update:

Den weiteren Ermittlungen zufolge war der Mann mit einem Reisebus aus Rumänien angereist. Als die Reisegruppe an der Rastanlage eine Pause einlegte, verließ der Mann den Bus und lief bis zur Verzögerungsspur der Autobahn zurück. Dort trat er vor einem auf der Hauptfahrbahn durchfahrenden rumänischen Reisebus auf die Fahrbahn. Dessen Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und erfasste den Fußgänger mit der rechten Frontseite. Die Wucht des Anpralls war so heftig, dass der Mann zirka 50 Meter nach vorn katapultiert wurde und schließlich auf dem Verzögerungsstreifen liegen blieb.

Trotz Reanimationsversuchen verstarb der Mann noch an der Unfallstelle. Warum der Mann auf die Fahrbahn lief, ist unklar. Wie von Mitreisenden zu erfahren war, soll der Getötete während der Fahrt Alkohol konsumiert haben. Den exakten Wert muss eine Blutuntersuchung erbringen. Zur genauen Klärung des Unfallherganges wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die BAB A 3 musste in Fahrtrichtung Frankfurt bis 6.30 Uhr komplett gesperrt werden. Es kam zu kürzeren Staus.