Franz-Xaver Holmer ein Stalker? – Er sollte sich stellen!
(jh) Der Mann, der vermutlich zwei Leben auf dem Gewissen hat, ist womöglich ein Stalker. Die Indizien deuten darauf hin, dass sich Franz-Xaver Holmer nach Beendigung der Liasion mit der getöteten Beate K. aus Oberzeitldorn (Gemeinde Kirchroth) nicht abfinden wollte. War das der Grund für seine Tat?
Der Mann von Beate K. betreibt eine Hausmeisterfirma. Seine Frau kümmerte sich um die Buchhaltung. Beide haben vor etwa sieben Jahren im Kirchrother Ortsteil ein heruntergekommenes Häuschen erworben, bei welchem sie derzeit mühevoll Renovierungsarbeiten ausführten. Ortsbewohner bestätigen: Das Ehepaar lebte eher zurückgezogen. Wie regio-aktuell24 inzwischen erfuhr, hatten beide in ihrer langjährigen Beziehung versucht ein Kind zu bekommen. Warum aber das Opfer eine Beziehung zum derzeit gesuchten Franz-Xaver Holmer gesucht hatte, wird wohl ein Geheimnis bleiben.
Wie die Staatsanwaltschaft bestätigte, wurde am Tatort ein Messer gefunden. Es gilt als Tatwerkzeug, mit dem Beate K. attackiert wurde und die ihr und dem ungeborenem Kind in ihrem Leib das Leben kostete. Entsprechende Untersuchungen laufen aber noch. Ersten Erkenntnissen zufolge soll sich die 45-Jährige im sechsten oder siebten Monat befunden haben. Eine Obduktion, die am Donnerstag durchgeführt wurde, und dessen Ergebnis am Freitag vorliegen könnte, soll Aufschluss dazu geben.
War der Ex-Liebhaber ein Stalker?
Es deutet einiges daraufhin, dass Franz-Xaver Homer ein Stalker ist. Nachbarn wollen nämlich gesehen haben, dass sie einen Mann hinter einem Holzstapel am Haus des späteren Opfers gesehen haben wollen. Auch einen weißen Wagen. Der gesuchte fährt einen Mercedes E 220 der Farbe grau und dem amtlichen Kennzeichen: SR-HF 909.
Der Mann vom Beate K. hatte sie am Mittwochnachmittag im gemeinsamen Haus blutüberströmt vorgefunden. Zuvor stellte er fest, dass der Schlüssel an der Haustür steckte. Demzufolge musste er über die Terrasse ins Haus gelangen. Ob auch der Täter über diesen Weg ins Haus gelangte und später auch die Flucht ergriff, ist derzeit nicht bekannt. Er könnte aber über das nahegelegene Maisfeld geflohen sein.
Natürlich dürfte von Interesse sein, ob Franz-Xaver Holmer als Stalker das Anwesen seiner Ex-Geliebten öfters beobachtet hatte und einen geeigneten Moment abwarete, um mit ihr in Kontakt zu treten. Noch weniger ist derzeit bekannt, ob der mutmaßliche Täter auch im Vorfeld bereits vorhatte, seine Ex zu verletzen oder gar zu töten.
Der Fahndungsdruck hat sich am Donnerstag auf Franz-Xaver Holmer erheblich erhöht. Nahezu alle Medien haben über die grausame Tat am Rande der Gäubodenstadt Straubing berichtet. Die Polizei fahndet mit Bildern, die den mutmaßlichen Täter mit seinem aktuellen Aussehen zeigen. Aus Insiderkreisen hat regio-aktuell24 erfahren: „Es wäre am Besten, wenn sich Franz-Xaver Holmer freiwillig der Polizei stellt.“
