Fehlstart der Roten Raben in die Playoffs: Glattes 0:3 beim Dresdner SC
(ms) Fehlstart für die Roten Raben in die Playoffs: Sie verloren das erste Viertelfinal-Duell beim Dresdner SC glatt mit 0:3 (14:25, 21:25, 9:25). Vor 2.776 Zuschauern in der Margon-Arena bot das Team von Cheftrainer Jonas Kronseder über weite Strecken eine enttäuschende Vorstellung und war letztlich chancenlos.
Raben-Geschäftsführer André Wehnert zeigte sich nach dem Match deutlich verärgert und sprach von einer „Null-Leistung“ und einem „Trainingsspiel für Dresden“. „So darf man sich beim Saisonhöhepunkt nicht präsentieren“, zürnte der Manager und forderte für Spiel zwei am Mittwoch in Vilsbiburg eine „klare Reaktion: Jetzt muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen!“
Fakt ist: In der Best-of-three-Serie haben die Roten Raben ein Spiel verloren – nicht weniger, aber auch nicht mehr. Favorit Dresden dominierte diese Partie in eigener Halle von Beginn an, führte rasch 7:1 und brachte den 1. Satz mit 25:14 unter Dach und Fach. Der 2. Abschnitt war der einzig spannende, bei beiden technischen Auszeiten trennte die Kontrahenten nur ein Punkt, am Ende zog der DSC jedoch auf 25:21 davon. Den 3. Satz holten sich die Gastgeberinnen mit 25:9.
Als Sports&Travel-MVP wurden bei Dresden Top-Scorerin Kadie Rolfzen (14 Punkte) und bei Vilsbiburg Libera Saana Koljonen ausgezeichnet. Die meisten Zähler für die Roten Raben verbuchte Lena Stigrot (8). Die Gäste mussten in der Margon-Arena auf Zuspielerin Naoko Hashimoto verzichten, die sich kurzfristig einer Blinddarmoperation unterziehen musste. Für sie führte Lauren Plum in der Offensive Regie.