Familienstreit löst in Straubing Polizeieinsatz mit Spezialkräften aus – Update
(pol) Ein Familienstreit führte am Dienstag in Straubing zu einem Polizeieinsatz mit Spezialkräften. Die Beamten mussten davon ausgehen, dass der Ehemann bewaffnet sei. Bei der Festnahme leistete er jedoch keinen Widerstand.
Eine 40-jährige Frau suchte am frühen Dienstagmorgen die Polizeiinspektion in Straubing auf und teilte mit, dass sie von ihrem drei Jahre älteren Ehemann bedroht wurde. Der Mann soll sich mit den beiden Kindern in der ehelichen Wohnung in der Regensburger Straße aufhalten.
Aufgrund weiterer Angaben bestand der Verdacht, dass der Ehemann in Besitz einer Schusswaffe sei. Daraufhin wurden Spezialkräfte alarmiert, die zur Wohnung des Ehepaares eilten. Die Regensburger Straße wurde während des Einsatzes zwischen der Straße Zur Wieskapelle und der Dr.-Josef-Keim-Straße gesperrt.
Der 43-Jährige konnte gegen 7 Uhr von Spezialkräften der Polizei widerstandslos festgenommen werden. Er wurde bei der Festnahme nicht verletzt, musste aber wegen gesundheitlicher Probleme ins Klinikum gebracht werden. Nähere Erkenntnisse über die Hintergründe der Tat liegen noch nicht vor. Die Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Straubing geführt.
Update, 13.05 Uhr:
Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurde keine Schusswaffe aufgefunden. Die Ermittlungen gegen den 43-jährigen Mann dauern noch an.