Eilmeldung: Leichthelikopter bei Straßkirchen abgestürzt – Update!
(jh) Ein mit zwei Personen besetzter Leichthelikopter ist am frühen Donnerstagabend bei Straßkirchen (Landkreis Straubing-Bogen) abgestürzt. Der Pilot und sein Begleiter (48 und 65 Jahre) wurden dabei mittelschwer verletzt. Sie wurden in verschiedene Kliniken gebracht. Zur Ursache des Absturz gibt es noch keine näheren Erkenntnisse.
Was bisher bekannt ist bzw. von einem Polizeisprecher bestätigt wurde: Bei dem Leichthelikopter handelt es sich um einen Kabinen-Helikopter, mit einem Gewicht von rund 600 Kilogramm. Gestartet wurde das Fluggerät in Dingolfing. Wohin die beiden Männer fliegen wollten, ist noch nicht bekannt.
Als sie den Raum Straßkirchen erreichten und gerade über den Fluren von Niederast flog, sackte der Helikopter laut Zeugen bei einer Flughöhe von 15 Metern plötzlich ab, landete in einem Feld und überschlug sich. Die beiden Männer verletzten sich dabei mittelschwer und wurden durch den Rettungsdienst in Kliniken gebracht.
Zum Fluggerät, zur Ursache des Absturzes und zur Schadenshöhe konnte der Polizeisprecher der Polizeipräsidiums Niederbayern in Straubing noch keine Angaben machen.
Update: 23 Uhr
Der Leichthelikopter stürzte gegen 19.35 Uhr bei Niederast auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche ab. Das Fluggerät war zuvor gegen 19 Uhr auf dem Flugplatz Dingolfing gestartet. Zeugen zufolge war es an der Unfallörtlichkeit aus zirka 15 Meter Flughöhe unvermittelt abgesackt, mit dem Rotor auf dem Boden aufgekommen und schließlich nach einem Überschlag auf der Seite liegen geblieben. Der 48-jährige Pilot und sein 65-jähriger Co-Pilot zogen sich infolge des Absturzes mittelschwere Verletzungen zu, weswegen sie nach ambulanter Erstversorgung vor Ort per Rettungshubschrauber bzw. Rettungswagen unter anderem ins Klinikum nach Straubing gebracht wurden.
Am Leichthelikopter entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe eines mittleren fünfstelligen Eurobetrags. Der Flurschaden beläuft sich Schätzungen zufolge auf einen mittleren vierstelligen Eurobetrag. Die Bergung und der Abtransport des Fluggeräts werden am Freitag veranlasst. Bis dahin treffen die Einsatzkräfte der Feuerwehr geeignete Brandschutzvorkehrungen.
Zur Klärung der bislang noch nicht bekannten Unfallursache wurden die Ermittlungen vom Flugunfallsachbearbeiter der Polizeiinspektion Straubing übernommen, der bedarfsweise durch einen Sachverständigen bei der Begutachtung unterstützt wird. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen ist eingebunden.
Sobald es weitere Informationen zu diesem Flugunfall gibt, werden wir nachberichten!