Dr. Röder: „Überörtliche Bedeutung der BMW-Ansiedlung wird immer deutlicher“
(ra) In der Sitzung des Straubinger Stadtrates hat am Montag das Staatliche Straßenbauamt angekündigt, dass die geplante BMW-Ansiedlung in Straßkirchen auch Auswirkungen auf den Bundesstraßenbau in der ganzen Region haben werde. So werde der Ausbau der B20 zwischen Straubing und Landau durch die BMW-Planungen auf die Tagesordnung kommen.
ÖDP-Stadtrat Hans-Jürgen Hahn und der ÖDP-Kreisvorsitzende Dr. Michael Röder sehen sich durch diese Informationen in der Überzeugung bestätigt, dass ein Raumordnungsverfahren (ROV) für die BMW-Pläne unvermeidbar ist. „Wir erwarten jetzt eine diesbezügliche Entscheidung der zuständigen Regierung von Niederbayern.“ Überörtlich raumbedeutsame Entscheidungen könnten nicht den Gemeinderäten von Straßkirchen und Irlbach überlassen bleiben, meinen die beiden ÖDP-Politiker am Dienstag gegenüber Medien.
Sie erwarten auch von Oberbürgermeister Markus Pannermayr und Landrat Josef Laumer Unterstützung für die Forderung nach einem ROV, in dem dann wirklich alle ökonomischen, ökologischen, sozialen und raumplanerischen Auswirkungen einer Industrieansiedlung dieser Größe im ländlichen Raum geprüft werden müssen.
