Die Überraschung für NawaRo Straubing im Pokal bleibt aus
(ra) Die Pokal-Saison ist für NawaRo Straubing am Samstagabend zu Ende gegangen. Die Straubinger Volleyballerinnen starteten gegen die Ladies in Black aus Aachen gut, mussten sich am Ende aber verdient mit 1:3 geschlagen geben.
Nach dem kurzfristigen Ausfall von Mittelblockerin Sandra Saboova rückte für sie die junge Janna Schweigmann ins Team. Im ersten Satz hatte der Favorit aus Aachen zunächst das Zepter in der Hand und marschierte mit einem knappen Vorsprung zum Satzende hin. Doch nach der zweiten taktischen Auszeit von Straubings Trainer Benedikt Frank wendete sich das Blatt zu Gunsten des jungen Straubinger Teams. Nachdem Aachen noch drei Satzbälle abwehren konnte, saß der Vierte für NawaRo (27:25).
Zu Beginn des zweiten Satzes verletzte sich Zuspielerin Magda Gryka und musste ausgewechselt werden (3:5). Danach kämpfte das nun mit Elisabeth Kettenbach im Zuspiel agierende Team von NawaRo weiter tapfer. Vor allem Libera Sophie Dreblow warf sich in jeden Ball. Jedoch konnten nun die Routiniers im Aachener Team um Kristina Kricka und Jana Franziska Poll das Spiel zu ihren Gunsten drehen. Am Ende stand ein klarer 18:25 Satzerfolg.
Auch die weiteren Sätze verliefen ähnlich. Straubing kämpfte, verpasste es aber seine Chancen zu nutzen und so konnte sich Aachen jeweils absetzen und die Sätze drei und vier ebenfalls für sich entscheiden (16:25 und 14:25).
„Wir haben nach einem guten ersten Satz etwas zu hektisch agiert. Hier hätten wir geradliniger Spielen müssen. Das ist uns nicht gelungen und deshalb hat Aachen verdient gewonnen“, erklärt Straubings Coach Benedikt Frank. „In diesen Phasen haben uns unsere Fans gefehlt, die uns in diesen Situationen mit ihrer lautstarken Unterstützung sonst immer helfen könnten“, so Frank. Somit ziehen die Ladies in Black Aachen verdient in das DVV-Pokal-Viertelfinale ein. Für NawaRo Straubing steht am kommenden Samstag die nächste schwere Aufgabe an. Sie sind beim Championsleague-Teilnehmer Allianz MTV Stuttgart gefordert.