Landkreis Straubing-Bogen

„Die Legende vom Engelmar“ kommt als Freilichtspiel zur Aufführung

(ra) Um 1100 soll der Selige Engelmar, der Ortspatron des Bergdorfs Sankt Englmar, der Legende nach aufgefunden worden sein. Zu diesem besonderen 925-jährigen Jubiläum im kommenden Jahr plant die Gemeinde Sankt Englmar deshalb verschiedene Veranstaltungen. Einen Höhepunkt markieren dabei die erneuten Aufführungen des Freilichtspiels „Die Legende vom Engelmar“. Der bekannte Autor Alois Winter aus Hunderdorf hatte dieses Stück einst verfasst und die Uraufführung selbst inszeniert.

Von links freuen sich auf die Neuauflage des Engelmar-Schauspiels: 2. Bürgermeister Andreas Aichinger, Vizepräsidentin Daniela Wittmann, Regisseur Christian Holmer, Präsident Herbert Nemansky und Bürgermeister Anton Piermeier
 

Bei der Versammlung der Festspielgemeinschaft Sankt Englmar e.V. am Montag konnten deren Präsident Herbert Nemansky und Bürgermeister Anton Piermeier den Laienspielern den „neuen“ Regisseur für dieses bedeutsame Vorhaben 2025 präsentieren. Christian Holmer aus der Gemeinde Offenberg wird diese Aufgabe übernehmen. Wie Nemansky und Piermeier gleichermaßen betonten, habe Holmer mit seinen Ideen und seiner motivierenden Art gleich beim ersten Treffen voll überzeugt. Beide sind sich sicher, dass es dem erfahrenen Schauspieler und Künstler gelingen werde, das Freilichtspiel so zu konzipieren, dass es die Geschichte nicht verfälsche, Alois Winters geschätzte Handschrift nicht verleugne und aber dennoch mit eigenen und neuen Akzenten Holmers punkte.

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In seinen Ausführungen legte Holmer zunächst dar, dass ihn der überraschende Anruf Andi Aichingers sehr gefreut und geehrt habe. „Im Jubiläumsjahr die Geschichte Sankt Englmars mit dessen Alleinstellungsmerkmal, einen eigenen Ortspatron zu haben, und gemeinsam mit heimischen Bürgern lebendig werden lassen zu können, das ist absolut besonders. Diese Chance gibt es nur einmal.“ Insofern habe er sein „JA“ nicht eine Sekunde überlegen müssen. Der frisch gebackene, künstlerische Leiter bearbeite nach der Zusage Nemanskys und Piermeiers bereits das Stück, um rechtzeitig mit den Proben starten zu können. Er freue sich schon, die versierten Darsteller, von denen er schon viel Positives gehört habe, kennen zu lernen und zusammen mit ihnen für eine Bereicherung des Jubiläumsjahrs in Sankt Englmar zu sorgen. „Für die sechs Aufführungen im Juli 2025 müssen wir künstlerisch, organisatorisch und wirtschaftlich sicher noch die eine oder andere Herausforderungen bewältigen. Aber, in die Gesamtkonzeption des Jubiläumsjahres ist heute ein wichtiger Mosaikstein eingefügt worden“, schloss 2. Bürgermeister Andreas Aichinger die Versammlung.