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„Der Rosenkavalier“ auf der Bühne des Theaters am Hagen

(ra) „Der Rosenkavalier“ gilt als die beliebteste Oper des 20. Jahrhunderts. Richard Strauss‘ und Hugo von Hofmannsthals 1911 uraufgeführte „Komödie für Musik“ erzählt vom Abschiednehmen, von geheimen Sehnsüchten und der Konfrontation des Ich mit der Angst vor der eigenen Ersetzbarkeit und Vergänglichkeit. Am 27. März ist die Oper um 18 Uhr erneut im Straubinger Theater am Hagen zu sehen.

Der Rosenkavalier – Foto: Peter Litvai

Zwischen Barock und Rokoko, Fin de siècle und Moderne bewegt sich diese Vierecksgeschichte im Wechsel von derber Komik und leiser Melancholie. Nach der umjubelten Straubinger Premiere im Januar ist das Werk nochmals mit Jennifer Davison in der Rolle der Marschallin am 27. März im Theater am Hagen zu sehen.

Gerade haben die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg und ihr junger Liebhaber Octavian eine stürmische Liebesnacht verbracht, als der Vetter Ochs von Lerchenau die traute Zweisamkeit stört. Er ist auf der Suche nach einen Brautwerber für seine bevorstehende Hochzeit mit der jungen Sophie von Faninal. Seine Heiratspläne halten den Schürzen- und Mitgiftjäger Ochs jedoch nicht davon ab, dem Zimmermädchen Mariandl nachzustellen, das in Wirklichkeit niemand anderes ist als der verkleidete Octavian, der sich zeitgleich als Rosenkavalier in Sophie verliebt. Der Baron wird am Ende überlistet und die Marschallin leistet Verzicht.

In der zweiten Aufführungsserie des Landestheaters Niederbayern debütiert Sopranistin Jennifer Davison in der Partie der Marschallin. Davison war am Landestheater Niederbayern unter anderem in der Titelpartie in „Tosca“ zu sehen. Der gefeierte Bass Guido Jentjens (u.a. Auftritte bei den Salzburger und Bayreuther Festspielen) gibt den Ochs auf Lerchenau. Mezzosopranistin Iryna Zhytynska verkörpert Octavian, Ensemblemitglied Emily Fultz singt Sophie. In weiteren Rollen sind zu sehen: Peter Tilch (Faninal), Maria Pitsch (Leitmetzerin), Marc Watson Williams (Valzacchi), Victor Campos Leal (Sänger) und andere. Die Regie übernimmt Intendant Stefan Tilch, das Bühnenbild gestaltet Karlheinz Beer und die Kostüme Iris Jedamski. Die Niederbayerische Philharmonie spielt unter der Leitung von GMD Basil H. E. Coleman.

Karten gibt es im Vorverkauf im Amt für Tourismus, Fraunhofer Str. 27, oder eine Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. Es gilt der Straubing-Pass.