Corona-Virus bedroht Existenz von Künstler – Grundl (Grüne) fordert unbürokratischen Aktionsplan
(ra) Erhard Grundl, MdB stellte am Mittwoch gegenüber Medien fest, dass der Kulturbereich von den Folgen des Corona-Virus hart getroffen werde. Der Sprecher für Kulturpolitik und Obmann im Kulturausschuss fordert die Bundesregierung auf, einen Aktionsplan vorzulegen, der kleinen und mittleren Kulturbetriebn sowie freischaffenden Künstlern unbürokratische Soforthilfe bietet.
Derzeit werden Großveranstaltungen, aber auch Veranstaltungen im Bereich der Subkultur, abgesagt. Gerade kleine und mittelständische Kulturbetriebe müssten für Grundl schwere Einbußen hinnehmen. Für freischaffende Künstler fallen durch abgesagte Ausstellungen und Auftrittsmöglichkeiten oft alle Einnahmen ersatzlos weg.
Um diese existenzbedrohende Situation aufzufangen, fordern die Abgeordneten von Bündnis90/Die Grünen und der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates die Bundesregierung auf, einen Aktionsplan vorzulegen, der kleinen und mittelständischen Kulturbetrieben sowie freischaffenden Künstlern unbürokratisch Soforthilfe – etwa in Form von Darlehen, Mikrokrediten und Kompensationen für Ausfälle – anbietet.
Erhard Grundl hat das Thema für den 25. März als Tagesordnungspunkt für eine Aussprache im Ausschuss für Kultur und Medien aufsetzen lassen. Berichten soll als Spitzenverband der Deutsche Kulturrat und die Bundesregierung.