21. April 2025
Landkreis LandshutLandshut

Corona im Raum Landshut: Ärzte mahnen zu „gemeinsamer Achtsamkeit“

(ra) Seit Beginn der Erkrankungs-Welle Anfang Märzhaben sich 951 Personen mit dem Virus SARS-CoV2 infiziert, die ihren Erstwohnsitz in Stadt oder Landkreis Landshut haben. 40 Personen aus der Region Landshut sind bislang an den Folgen der Infektion gestorben. Insgesamt 910 Betroffene aus der Region haben die Infektion bereits überstanden und sind genesen.

Derzeit werden in den Krankenhäusern in der Region zwölf Patienten behandelt, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Eine Person wird darüber hinaus intensivmedizinisch behandelt. Das Gesundheitsamt am Landratsamt Landshut hat über 2800 Kontaktpersonen ersten Grades ermittelt, zwölf Personen befinden sich in Quarantäne.

Das Corona-Geschehen ist somit derzeit als stabil auf niedrigem Niveau zu bezeichnen, wird von medizinischen Experten resümiert. Der Mediziner Jürgen Königer, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst für den Rettungsdienstbereich Landshut (Stadt und Landkreis Landshut sowie die Kreise Kelheim und Dingolfing-Landau), hat die Lage-Einschätzung der Fachleute bei einem Treffen im Landratsamt Landshut am Dienstag auf einen griffigen Nenner gebracht: Es sei „weiterhin die gemeinsame Achtsamkeit“ geboten“ und es müsse genau beobachtet werden, wo und wann das Virus gegebenenfalls wieder aufkeime.

Königer sprach sich auch ausdrücklich für die sogenannte Corona-App aus. Überhaupt sollten sich die Menschen in diesem Land „gegenseitig etwas Gutes tun“ mit einer Haltung der Vorsicht und wechselseitigen Aufmerksamkeit – gerade auch mit Blick auf die Gefahr, dass das unverändert gefährliche Virus womöglich im Herbst wieder an Boden gewinnen könne.