(eg) Die Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing präsentiert gemeinsam mit dem Kulturamt der Stadt eine besondere Ausstellung im Weytterturm: Die Mamminger Keramikerin Cornelia Hinkel stellt unter dem Titel „Feuerspur vergänglich“ ihre neuesten Arbeiten vor. Die Vernissage findet am Freitag, 19. September um 19 Uhr in den Räumen des Weytterturms, In der Bürg 34, statt.

Hinkel, geboren in Deggendorf, absolvierte eine rund zehnjährige künstlerische Ausbildung – unter anderem an der Staatlichen Fachschule für Keramik sowie am Institut für künstlerische Keramik und Glas in Höhr-Grenzhausen bei Professor Barbara Stehr und Professor Jochen Brandt. Aufenthalte in Dänemark und Belgien prägten ihre Entwicklung, bevor sie 2008 ihr eigenes Atelier eröffnete. Seit einem Vierteljahrhundert ist sie mit ihren Arbeiten deutschlandweit in Galerien und Museen vertreten, seit zehn Jahren gehört sie der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing an.

Ihr besonderes Interesse gilt alten Brenntechniken, bei denen das Feuer zum eigentlichen Gestaltungsmittel wird. Rauch, Asche und Feuerschatten hinterlassen unkontrollierbare, aber einzigartige Spuren auf den Oberflächen der Tonskulpturen. „Das Feuer zeichnet gleichsam selbst – jede Spur ist unwiederholbar und macht das Werk unverwechselbar“, beschreibt die Künstlerin ihren Ansatz.

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Die Bandbreite ihrer Materialien reicht von Ton und Porzellan bis hin zu Glas. Es entstehen lebendige Oberflächen, die in Reduktion auf das Wesentliche eine eindrückliche Synthese von Form und Inhalt zeigen und die Betrachter*innen zu eigenen Deutungen anregen.

Die Ausstellung ist vom 20. September bis zum 26. Oktober 2025 jeweils am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr geöffnet.