Bluval

Bluval-Finale: Elli Erl beim Festkonzert „Best of Hollywood“ mit dabei

(ra) Beim Bluval-Festkonzert „Best of Hollywood“, welches am Sonntag, 25. September in der Straubinger Christuskirche stattfindet, sollte ursprünglich Magdalena Hinterdobler gemeinsam mit der Philharmonie Salzburg und Elisabeth Fuchs auftreten. Aus terminlichen Gründen musste die gebürtige Straubingerin jedoch absagen. Dafür ist jetzt Elli Erl mit dabei.

Elli Erl bei "Best of Hollywood"
Elli Erl bei „Best of Hollywood“

Das krönende Abschlusskonzert von Bluval 2016 ist „Best of Hollywood“. Das Programm verspricht sagenhaft schöne und begeisternde, mitreißende und faszinierende Titel aus berühmten Filmen, wie z.B. „Star Wars“ oder „Schindlers Liste“, gespielt von einem großen Symphonieorchester: der Philharmonie Salzburg, unter der Leitung von Elisabeth Fuchs.

Ursprünglich sollte Magdalena Hinterdobler als Solistin auftreten. Wie Organisationsleiter Andreas Fuchs am Mittwoch mitteilte, ist die gebürtige Straubingerin leider zu diesem Termin verhindert. Dafür sei es Bluval gelungen, Elli Erlzu gewinnen. Die ebenfalls in der Gäubodenstadt geborene „Rockröhre“ wird an diesem Abend den Titelsong aus dem James Bond-Film „Skyfall“ singen.

„Rockröhre gewinnt DSDS“- so lautete die Schlagzeile, als Elli Erl 2004 als bis heute einzige weibliche Kandidatin die Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ gewann. Mittlerweile ist sie Realschullehrerin (Musik, Englisch und Sport) und war erst im Juli als Gesprächspartner in der TV-Talkrunde von Markus Lanz zu sehen. Als Autorin von „Gecastet“ hat sie eine Autobiografie speziell für Jugendliche geschrieben, in der sie jetzt von ihrem Leben vor, während und nach DSDS berichtet.

Philmarmonie Salzburg. - Foto: Cvitkovac
Philmarmonie Salzburg. – Foto: Cvitkovac

Es ist die einzigartige Begeisterung und Hingabe der Musiker, welche die Konzerte der Philharmonie Salzburg zu etwas Besonderem werden lassen. Mit erfrischend neuen, vom Staub der Jahrhunderte befreiten Interpretationen klassischer Meisterwerke spielt sich das Orchester seit mehr als fünfzehn Jahren in die Herzen der Zuhörer. Chefdirigentin und Gründerin Elisabeth Fuchs ist es gelungen, aus den besten Musikern der jungen Generation einen Klangkörper mit unverwechselbarem Profil zu formen.

Elisabeth Fuchs. - Foto: Mayer
Elisabeth Fuchs. – Foto: Mayer

Elisabeth Fuchs setzt mit ihrem unkonventionellen Programm seit 18 Jahren starke Akzente, die das Publikum begeistern: von Bach über Beethoven und Strawinsky bis zu Schostakowitsch und Rachmaninow, aber auch Cross-Over-Projekte, Aufführungen selten gespielter Werke. Die einzigartige Begeisterung der jungen Orchestermitglieder überträgt sich dabei auch auf die aktuell 540 treuen Abonnenten des orchestereigenen Konzertzyklus. Das Kollektiv von freischaffenden und höchst engagierten Profimusikern spielte in den letzten Jahren unter anderem so außergewöhnliche Projekte wie die Tangooper „Maria de Buenos Aires“ oder Benjamin Brittens „War Requiem“.

Elisabeth Fuchs besuchte das Musikgymnasium in Linz und studierte Oboe am dortigen Bruckner-Konservatorium. Nach der Matura studierte sie Musik und Mathematik. Gleichzeitig erhielt sie ersten Dirigierunterricht bei Herbert Böck, der schließlich in eine Ausbildung bei Karl Kamper, Jorge Rotter und Dennis Russell Davies an der Universität Mozarteum bzw. bei Michael Luig an der Musikhochschule Köln mündete. 1998 gründete Fuchs die Philharmonie Salzburg. Von 2001 bis 2003 war sie Leiterin des Sinfonieorchesters TonArt in Heidelberg.

Was Elisabeth Fuchs auszeichnet, ist ihr Mut zur Verwirklichung außergewöhnlicher Projekte. So führte sie beispielsweise alle drei Strawinsky-Ballette an einem Abend auf, wagte sich an Franz Schmidts „Buch mit sieben Siegeln“ sowie Bernsteins „MASS“ und schreckt auch vor Cross-Over-Projekten nicht zurück. Ein großes Anliegen ist ihr zudem die Kinder- und Jugendarbeit. Seit 2009 ist sie neben ihrer Dirigier- und Musikvermittlungstätigkeit die künstlerische Leiterin der Salzburger Kulturvereinigung.

Beginn des Festkonzerts ist um 19 Uhr. Der Eintritt beträgt 25 Euro bzw. ermäßigt zehn Euro.