Blaualgen im Markus-Rüb-Weiher bei Niederviehbach
(ra) An wenigen Stellen im Markus-Rüb-Weiher bei Niederviehbach hat das Gesundheitsamt Blaualgen festgestellt. Badende sollten diese Stellen meiden. Der See wird nun engmaschig mit Kontrollen überwacht.
Nach Hinweisen aus der Bevölkerung wurden im Markus-Rüb-Weiher bei Niederviebach Untersuchungen auf Blaualgen durchgeführt und diese an wenigen Stellen mit Algenblüte nachgewiesen.
Einige Blaualgenarten können Giftstoffe (Toxine) bilden. Diese können durch Hautkontakt oder Verschlucken zum Beispiel allergische Reaktionen, Übelkeit, Fieber, Erbrechen und Durchfall bei Badenden hervorrufen. Blaualgen bzw. Cyanobakterien entwickeln sich vor allem bei hohem Nährstoffangebot während Schönwetter-Perioden oder im Hochsommer. Je nach Windrichtung werden sie an Seeufern auf der Wasseroberfläche zusammengetrieben und bilden dort Schlieren und Flocken.
Badende sollten solche Stellen meiden. Auch Hunde reagieren sehr empfindlich auf Blaualgen. Von Seiten des Gesundheitsamtes werden bis auf Weiteres engmaschige Kontrollen durchgeführt. Bei einer Zunahme der Blaualgen wird der Weiher gesperrt und es muss mit einem Badeverbot gerechnet werden.