Volleyball

Bei den Roten Raben ist der Kapitän zurück: Mit Kerley Becker ins Match gegen Münster

(ms) Nach einem spielfreien Wochenende steigen die Roten Raben wieder ins Bundesliga- Geschehen ein – und stehen vor zwei wichtigen Heimpartien innerhalb von fünf Tagen: Am Dienstag komme es um 19 Uhr in der Ballsporthalle zum Duell gegen den direkten Tabellennachbarn USC Münster, am Samstag, ebenfalls um 19 Uhr, gastieren die zuletzt viermal in Folge siegreichen Ladies in Black Aachen in Vilsbiburg.

Zunächst gilt die volle Konzentration der Truppe von Trainer Jonas Kronseder dem Match gegen Münster. Hier trifft der Sechste auf den Fünften, der zwei Punkte mehr auf seinem Konto hat – das heißt: Mit einem Heim-Dreier können die Raben ihren Gegner in der Tabelle überholen und sich wieder Richtung Platz 4 orientieren.

Das Vorrundenspiel in Westfalen ging deutlich mit 3:0 an die Gäste aus Niederbayern, aber Jonas Kronseder weiß, „dass Münster deutlich besser spielen kann, das haben sie in den letzten Spielen auch gezeigt“. Sechs der vergangenen sieben Partien hat der USC für sich entschieden, nur gegen Spitzenreiter Schwerin gab es eine Niederlage.

Der Raben-Trainer geht davon aus, dass morgen Abend Aufschlag und Aufnahme entscheidend sein werden. „Wer dort besser ins Spiel kommt“, so Jonas Kronseder, „und mehr Druck ausüben kann, wird am Ende das Spiel diktieren.“ Für sein Team sei der ebenso kompromisslose wie erfolgreiche Auftritt im Hinspiel eine sehr gute Blaupause: „So müssen wir wieder agieren – taktisch abgeklärt und uns auf unsere Stärken besinnen.“

Was das Personal betrifft, gibt es zwei Rückkehrerinnen zu vermelden – und zwei Fragezeichen. Kerley Becker und Courtney Felinski sind nach Außenbandriss bzw. Erkrankung wieder dabei. Unterdessen bleibt bei Liana Mesa Luaces (Schulterprobleme) und Srna Markovic (im Training umgeknickt) abzuwarten, inwieweit sie einsatzfähig sind.

Die Marschroute der Roten Raben ist in jedem Fall klar: Man will in den beiden Heimspielen dieser Woche so viele Punkte wie möglich sammeln, um sich mit Blickrichtung Playoffs in eine günstige Ausgangsposition zu bringen. Nach wie vor liegen die Teams im oberen Mittelfeld so eng zusammen, dass es in der Endabrechnung auf jeden Zähler ankommen kann.