Bau am Bärndorfer Kreisverkehr – neue Verkehrsregelungen kommt / Update
(ra) Das Projekt Kreisverkehr in Bärndorf nimmt langsam Gestalt an. „Eine Hälfte des Kreises inklusive Fahrbahnbelag ist fertig“ gab am Freitagmorgen ein Sprecher des Landratsamtes bekannt. Nachdem damit in der kommenden Woche die erste Bauphase abgeschlossen sein wird, beginnen ab Mittwoch, 29. Juni mit Bauphase 2 die Arbeiten am östlichen Teil der Kreisverkehrsanlage.
Der Verkehr auf der Staatsstraße 2139 von der Xaver-Hafner-Brücke nach Hunderdorf und umgekehrt bleibt dabei weiterhin aufrechterhalten. Auf Grund von notwendigen Geschwindigkeitsreduzierungen beziehungsweise Fahrbahneinengungen ist hier jedoch mit Verzögerungen und Behinderungen zu rechnen.

Das Einbiegen nach Bärndorf aus Richtung aus Richtung Hunderdorf ist nun wieder möglich. Das Abbiegen von der Staatstraße nach Bärndorf sowie das Einbiegen von Bärndorf in die St 2139 ist jedoch weiterhin nicht möglich. Zusätzlich gesperrt werden muss auch die Zufahrt von der Staatsstraße in Richtung Waltersdorf sowie das Einfahren von Waltersdorf (Kreisstraße SR 3) in die Staatstraße St 2139.
Die Umleitung erfolgt für Bärndorf über das Stadtgebiet Bogen und für Waltersdorf großräumig über Niederwinkling und Degernbach. Die Umleitungsstrecken sind vor Ort ausgeschildert.
Die erforderlichen Ersatzbushaltestellen in Waltersdorf bzw. Bärndorf werden eingerichtet bzw. bleiben bestehen.
In der dritten Bauphase (Ende Juli) werden die Restarbeiten (Asphaltdecksicht etc.) des Kreisverkehrs erstellt. Die hier notwendigen Verkehrsbeschränkungen bzw. Umleitungen werden in der Presse ebenfalls bekannt gegeben.
„Aktuell liegen wir gut im Zeit- und Kostenrahmen. Ende Juli oder Anfang August können voraussichtlich die ersten Autos über den neuen Kreisverkehr fahren“, so Markus Fischer, Sachgebietsleiter Tiefbau am Landratsamt. Auch verkehrstechnisch sei der Bau bisher nahezu reibungslos verlaufen. „Die Umleitung wird gut angenommen und der Verkehr verteilt sich so, dass sich die Wartezeiten für die Autofahrer in Grenzen halten.“
Der Kreisverkehr kostet voraussichtlich rund 640.000 Euro – drei Viertel davon kommen als Fördermittel vom Freistaat. Der Kreisverkehr mit 50 Metern Durchmesser soll in Zukunft die Kreuzung zwischen Bärndorf und Waltersdorf mit der Staatsstraße sicherer machen. Jüngsten Verkehrszählungen zu Folge passieren im Schnitt täglich gut 11.000 Fahrzeuge den Kreuzungsbereich kurz vor der Autobahnauffahrt.
Update: 29. Juni um 11.50 Uhr
Wie das Büro des Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier berichtet, fördere der Freistaat Bayern den Umbau der Kreuzung bei Bärndorf in einen Kreisverkehr mit 480.000 Euro. Der Freistaat habe die benötigten Gelder aus dem Sonderbaulastprogramm für diese Baumaßnahme freigegeben. Der Umbau der Kreuzung der Staatsstraße St 2139/Kreisstraße SR 3 in eine Kreisverkehrsanlage wird mit Gesamtkosten in Höhe von 669.000 Euro veranschlagt, wovon 631.000 Euro zuwendungsfähig sind. Mit dem Zuschussbetrag von 480.000 Euro übernehme Bayern damit über drei Viertel der Kosten. 29