Landkreis-SPD besucht Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden
(rp) Im Vorfeld der Kreisvorstandssitzung der Landkreis-SPD konnte am Dienstag Beate Seitz-Weinzierl, Leiterin des Umweltzentrums Schloss Wiesenfelden, eine Reihe von Vorstandsmitgliedern zur Führung begrüßen. „Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Diktaturen brechen zusammen, der Klimawandel verändert Landschaften und die Mehrzahl der Menschen lebt inzwischen in den Städten“, so Seitz-Weinzierl in ihrer Einleitung.

Dies alles erfordere eine große Bereitschaft zur Veränderung. Eine Bildung für nachhaltige Entwicklung habe die Aufgabe, Menschen zu befähigen mit solchen Veränderungsprozessen konstruktiv umzugehen und alternative Szenarien aufzuzeigen, wie ein gutes Leben ohne Naturzerstörung in Zukunft gelingen könne, so der pädagogische Ansatz des Umweltzentrums nach Auskunft dessen Leiterin.
1981 erwarben Hubert und Beate Weinzierl das über 900 Jahre alte Schloss und seit 1983 befindet sich in den Schlossräumen ein Umweltzentrum mit einem umfangreichen Angebot für nahezu alle Altersstufen und Zielgruppen, das sich der Bildung für nachhaltige Entwicklung widmet.
Das Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden zählt zu den ältesten Umweltbildungseinrichtungen in Bayern – von 1983 bis 2007 unter dem Dach des Bund Naturschutz in Bayern. Seit 2008 ist die Trägerschaft des Umweltzentrums auf den Verein „Freunde und Förderer des Umweltzentrums Schloss Wiesenfelden“ sowie die „Beate und Hubert Weinzierl Stiftung“ übergegangen. Das Umweltzentrum wurde für seinen ganzheitlichen Ansatz bereits mehrfach ausgezeichnet. Die Kreisvorstandschaft besichtigte die sich im Schloss befindenden Seminar- und Aufenthaltsräume sowie den beeindruckenden Schlossgarten, wo auch die anschließende Kreisvorstandssitzung abgehalten wurde.