AWO-Ortsvereine Straubing und Leiblfing zukünftig eins
(ii) Die Fusion der beiden Ortsvereine der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Straubing und Leiblfing gehen zukünftig einen gemeinsamen Weg. Bei der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Straubing am Freitag in der Begegnungsstätte wurde die lange vorbereiteten Fusion beschlossen. Die beiden Vorsitzenden Edith Zitt (Leiblfing) und Christa Brunner (Straubing) zeigten sich über die Entscheidung erfreut.
Zukunftsweisende Entscheidungen standen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsvereins Straubing. Aus organisatorischen Gründen hatte der Leiblfinger Vorstand diese Fusion angeregt. Auf dem Weg dorthin waren etliche satzungsrechtlich vorgegebene Schritte zu gehen, die von Kreisvorsitzendem Martin Panten begleitet wurden: „Der Leiblfinger Vorstand hatte den Fusionsbeschluss gefasst. Die Jahreshauptversammlung in Leiblfing hatte zugestimmt. Anschließend fasste auch der Straubinger Vorstand einen einstimmigen Beschluss. Nun war noch die Mitglieder-Zustimmung in der Jahreshauptversammlung des OV Straubing erforderlich. Sie erfolgte nahezu einstimmig.“ Die lokale Gemeinschaft der Arbeiterwohlfahrt heißt zukünftig „Ortsverein Straubing-Leiblfing“. Die bisherige Vorsitzende des OV Leiblfing, Edith Zitt, vertritt im Vorstand weiterhin die Leiblfinger Interessen, ihre Vertretung ist Inge Wellner.
„Das Kernthema der AWO ‚Von Menschen für Menschen‘ wird in vorbildlicher Weise gelebt. Haltet fest zusammen in dieser Gemeinschaft“, so OB Markus Pannermayr. Erhard Grundl, MdL, bedankte sich für die Teilnahme der AWO an der „Demo gegen Rechts“: „Hier lebt die AWO die Tradition fort.“ Er betonte bei dieser Gelegenheit die Notwendigkeit einer Erweiterung des AWO-Hauses.
Leiblfings Bürgermeister Josef Moll freute sich über die Zusammenlegung der beiden Ortsvereine Straubing und Leiblfing: „Dadurch wird die Kraft für die AWO-Arbeit gestärkt.“ Er hoffe, noch mehr Menschen für die AWO begeistern zu können. Der stellvertretende Landrat Bernhard Krempl war verwundert über die vielen Teilnehmer. „Absolut unüblich bei einer Jahreshauptversammlung“ sagte er.
Christa Brunner erinnerte in ihrem Rechenschaftsbericht an umfangreiche Aktivitäten, die alle nur durch das selbstlose Engagement der vielen Helfer*innen und deren Hilfe bei jeder Veranstaltung möglich geworden seien. Die stellvertretende Kreisvorsitzende Irene Ilgmeier bedankte sich im Namen des Kreisvorstands bei Christa Brunner: „Was Du tust, liebe Christa ist nicht mit Gold aufzuwiegen. Es stimmt, einer allein kann nichts bewirken, aber es braucht immer jemanden, der den Hut auf hat, der plant und lenkt – und das bist du. Und auch deinem Mann Dieter sage ich ein herzliches Dankeschön, denn er muss so oft zurückstehen, hilft dir wo immer er kann und hat selten eine Chance ’nein‘ zu sagen“.