Ausstellung von Janna Riabowa: Immer muss es schön sein
(ra) In ihren neuesten Arbeiten beschäftigt sich die Künstlerin Janna Riabowa mit alltäglichen Dingen – unter anderem mit Kinderspielzeug und zeigt in der Galerie Halle II im Alten Schlachthof in Straubing die Kehrseite der Schmusewelt. Die Vernissage findet am 7. April um 19 Uhr statt.

Janna Riabowa hat diese Schmusetiere auf ihre inneren Werte untersucht und siehe da: aus Lieblingen wurden Monster. Wie bei Frau Welt am Wormser Dom, der mittelalterlichen Personifikation von Sinnenfreude und Glück, deren Kehrseite alles Übel der Welt zeigt, stellt sich mit der Offenlegung der Innereien der Kuscheltiere die Frage nach ihrer Herkunft und, im übertragenen Sinn, nach ihrem (Hinter)sinn.
Janna Riabowa wurde in Kaunas, Litauen geboren. Sie studierte Malerei und Grafik an der Kunstakademie in Wilnius/ Litauen. Heute lebt und arbeitet sie in der Nähe von Landau/Isar. Arbeitsgebiet: medienübergreifende Arbeiten im Bereich Installation, Video, Fotografie, Objekt, Zeichnung. Internationale Symposien: in Litauen und Tschechien. Atelierförderung des Freistaates Bayern. Die Künstlerin hat an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen und viele Ausstellungen kuratiert. Sie ist Preisträgerin der Dr. Franz und Astrid Ritter Stiftung.
Öffnungszeiten: Donnerstag von 16 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Sonderöffnungen am 18. April, 26. Mai und 6. Juni jeweils von 11 bis 17 Uhr. Die Ausstellung endet am 6. Juni.