Geld & FinanzenLife-Style

Ausbildung in der Modebranche: So gelingt Karriere

(ra) Der Traum vom Modebusiness begeistert viele junge Menschen. Sie tun fast alles dafür, einen Fuß in die Tür zur Modewelt zu bekommen und eine Karriere in den Modemetropolen der Welt zu machen. Doch der Einstieg in die Modewelt ist schwer. Ohne Kontakte ist er kaum zu schaffen. Und ohne Geld auch nicht.

Foto: Peek & Cloppenburg
Foto: Peek & Cloppenburg

Das schildert die britische Tageszeitung Daily Mail im Jahr 2012. Zehntausend Dollar hat damals ein Bieter für ein unbezahltes Praktikum bei Oscar de la Renta bezahlt. Verbrämt war der Deal als karitative Versteigerung. Die Jobbeschreibung des vierwöchigen Einsatzes: Umfangreiche Erfahrungen in Verkauf, Pressearbeit und Merchandising. Ob der Bieter das fand, schreibt die Daily Mail nicht. Wohl aber über Erfahrungen anderer junger Menschen. Manche Praktikanten in der Modebranche zahlen demnach viel Geld für Erfahrungen, die sie kostenlos in jeder Imbissbude machen könnten.

Alle, die glauben, sich vier schöne Wochen in der Modestadt New York zu kaufen, holt eine Einser-Absolventin des Marist College, einer der besten Ausbildungsstätten der USA, auf den Boden der Tatsachen zurück. Der New York Times schilderte sie im Jahr 2013 ihre Erfahrungen bei einer bekannten New Yorker Modeschöpferin. Pausenlos habe sie von 12 Stunden täglich, 5 Tage die Woche gearbeitet. Jeden Tag habe sie Essen kaufen müssen und ansonsten die Zeit damit verbracht, Schränke zu putzen und Klamotten der vergangenen Saison auszusondern.

Foto: Peek & Cloppenburg
Foto: Peek & Cloppenburg

Ausbeutung schafft keine Arbeitsplätze

Teuer erkaufte Praktika geraten öfter in die Schlagzeilen. Im Jahr 2010 ersteigerte ein Bieter ein einwöchiges Praktikum bei der Chefredakteurin der US-Vogue, Anna Wintour, für 42.500 Dollar. Das Geld spendete Wintour ausgerechnet dem Robert F. Kennedy Zentrum für Menschenrechte. Doch das rettet die Situation nicht. Es sei, so die New York Times, ein Beweis mehr dafür, dass die Modeindustrie vornehmlich etwas für Leute mit viel Geld ist.

Unbezahlte Jobs zu glorifizieren und jungen Menschen zu ermutigen, dafür zu bezahlen, helfe nicht dabei, Arbeitsplätze Modeindustrie zu schaffen, kritisiert Laura Beth Dean von der Universität Brighton, diese Praxis. Sie erlaube großen Modehäusern, sich als Wohltäter aufzuspielen und dabei ganze Kollektionen anzubieten, ohne einen einzigen Angestellten zu bezahlen.

Foto: Peek & Cloppenburg
Foto: Peek & Cloppenburg

Die Karriere klug gestalten

Dabei gibt es viel bessere Möglichkeiten, einen Einstieg in die Welt der Mode zu schaffen. Junge Menschen, die nach der Schule die Leidenschaft für die Mode zu ihrem Beruf machen wollen, finden dafür bei Peek & Cloppenburg gute Voraussetzungen. Das deutschlandweit präsente Modeunternehmen gehört nach Umfragen von „Graduate Barometer“ und „Trendence Schülerbarometer“ zu den beliebtesten Arbeitgebern und bietet Ausbildung mit Bezug auf Mode, unter anderem in den Fachrichtungen

Gestalter für visuelles Marketing
Handelsfachwirt im Modebereich
Kaufleute für Büromanagement
duales Studium für Mode

Das duale Studium verbindet Praxis und Theorie auf das beste. Es dauert dreieinhalb Jahre. Alle Abteilungen eines Modekaufhauses werden in der praktischen Phase durchlaufen. Hier übernimmt der Studierende Aufgaben im Abteilungsmanagement, wie:

Warenpräsentation
Verkaufsförderung
Warenlogistik
Verkaufsstrategie

Das Studium selbst findet an der Hochschule für Oekonomie & Management in Essen statt und wird durch hausinterne Seminare ergänzt. Mit dem Bachelor of Arts, Business Administration, schließt das duale Studium ab.