6. Mai 2025
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Brandgefährlich – Deshalb: Grillkohle nur gut ausgekühlt in den Restmüll

(ra) Die Jugend glüht vor, Grillkohle noch lange nach. Beides kann gefährlich werden. Zu Beginn der Grillsaison rät der Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) deshalb: Grillkohle lieber erst übermorgen entsorgen. Denn glimmende Grillkohle bedeutet eine große Brandgefahr, ebenso wie Holzofenasche.

Grillkohle glüht lange nach - Foto: ZAW-SR
Grillkohle glüht lange nach – Foto: ZAW-SR

„Wir haben immer wieder Brandfälle von Mülltonnen“, informiert Gudrun Späth vom ZAW-SR. Grillkohle braucht etwa zwei Tage, bis sie vollkommen ausgekühlt ist und nichts mehr anbrennen kann. Erst dann darf sie in die Restmülltonne, nicht in die Biotonne, geschüttet werden. Das Abkühlen verhindert, dass die Mülltonne in Brand gerät und Schlimmeres passiert. Es ist schon vorgekommen, dass sich das Feuer auf das Grundstück, das Müllfahrzeug oder die Müllumlade-Station ausbreitet.

Erst Anfang Mai kam es zu einem Bunkerbrand an der Müllumlade-Station in Regensburg. Auch bei anderen Müllumlade-Stationen sind in den vergangenen Jahren immer wieder derartige Brände aufgetreten. Sie konnten stets dank des raschen Eingreifens der örtlichen Feuerwehren und der Mitarbeiter des Zweckverbands Müllverwertung Schwandorf schnell gelöscht werden. Brandursache war jedes Mal unsachgemäß entsorgte Grillkohle.