Aufsteiger NawaRo Straubing empfängt am Samstag den Tabellenachten Suhl
(gk) Drei Highlight-Heimspiele hat der Aufsteiger in die Volleyball Bundesliga NawaRo Straubing in der Rückrunde ausgerufen. Das erste davon folgt bereits am Samstag. Dann gastiert mit dem VfB Suhl Lotto Thüringen der Tabellenachte der Liga in der turmair Volleyballarena.
Ein Team, mit dem sich Straubings Coach Benedikt Frank auf Augenhöhe sieht. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann können wir gegen Suhl gewinnen“, gibt sich der Coach zuversichtlich. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Annahme und damit kommt dann auch gleich die Frage nach dem Knie der Gäubodenstadt. So wie es einst die Wade der Nation gab, hat NawaRo derzeit ein Knie, das besondere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Es ist das Knie von Annahmespezialistin Lisa Izquierdo. Das war nach dem Spiel Dresden wieder einmal angeschwollen. „Das ist mittlerweile abgeklungen. Izzy konnte gut trainieren“, gibt Frank Entwarnung. Genau, wie auch beim kompletten Team. „Wir hatten diese Woche ein gutes Trainingsniveau und ich bin zuversichtlich, dass wir auch gegen immer stärker werdende Gäste aus Suhl bestehen werden.“
Im Hinspiel hätte der Aufsteiger um ein Haar in der Wolfsgrube gewonnen. Die Straubingerinnen führten im Tie-Break bereits mit 14:11. Am Ende siegte damals die Erfahrung der VfB Spielerinnen um Außenangreiferin Claudia Steger und Diagonalspielerin Tereza Patockova. „Doch auch wir sind gereift und verstehen es mittlerweile Sätze schnell zu zumachen“, erklärt Frank. Das hatte sich zuletzt in Dresden gezeigt, als NawaRo zwar 20 Punkte weniger als der DSC gemacht hatte, am Ende aber mit 3:2 Sätzen die Oberhand behalten hatte. „An die Leistung in Dresden wollen wir anknüpfen und unseren Fans eine tolle Show bieten“, verspricht Frank bedingungslosen Einsatz seiner Damen.
Der wird auch nötig sein, denn Suhl konnte in dieser Saison bereits das eine oder andere Highlight setzen. So siegten die Thüringerinnen unter anderem in Aachen (3:2) und zu Hause gegen Wiesbaden. Insgesamt hat der VfB bereits 16 Punkte gesammelt und damit 10 mehr als NawaRo, jedoch auch bereits zweimal gegen Schlusslicht VCO Berlin gespielt. „Auf die Tabelle schauen wir derzeit gar nicht“, erklärt Frank. „Wir schauen von Spiel zu Spiel und wollen in jeder Partie unsere Bestleistung abrufen.
Spielbeginn ist am Samstag um 19.30 Uhr. Einlass ist ab 18.30 Uhr in der turmair Volleyballarena. Tickets gibt es noch an den lokalen Vorverkaufsstellen, im Internet auf www.nawaro-straubing.de und an der Abendkasse. Diese öffnet ebenfalls um 18.30 Uhr.