Anstehende Projekte fordern zukünftigen Konzeller Bürgermeister
(ra) Die „positive Ortsentwicklung“ Konzells stellte Bürgermeister Fritz Fuchs am Freitag im Gasthaus zum Wirt Denkzell in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. In den letzten sechs Jahren sei nicht nur in die Schaffung von günstigen Bauplätzen, die Kindergartenmodernisierung, in schnelles Internet und die Gewerbegebietserweiterung investiert worden. Gleichzeitig habe man die Pro-Kopfverschuldung zurückgeführt und Rücklagen für die anstehenden Projekte gebildet. Fritz Fuchs betonte, es habe sich um eine gemeinsame Leistung des gesamten Gemeinderates gehandelt.
Unter der Versammlungsleitung von Matthias Zeidler stellten sich die Kandidaten von SPD und Unabhängige Bürger. Landratskandidatin und Kreisrätin Rosi Deser forderte in ihren Ausführungen eine stärkere finanzielle und personelle Ausstattung der Kreiswohnbaugesellschaft, denn mehr bezahlbarer Wohnraum werde dringend benötigt. Durch die Zusammenarbeit mit den Gemeinden müssten deutlich mehr Wohnungen, gestreut im gesamten Landkreis geschaffen werden.
Persönlich sei ihr auch eine sozialverträgliche Umsetzung der Energiewende wichtig. Der Landkreis müsse sich dazu klare und erreichbare Ziele für die Reduzierung des Energieverbrauchs und einen höheren Anteil erneuerbarer Energie in der Region setzen. Auch die Bedeutung der Landwirtschaft gerade in ländlichen Regionen habe für sie einen hohen Stellenwert. Maßgeblich formt sie unsere Kulturlandschaft und schafft Arbeitsplätze auch im Handel, Gewerbe und der Industrie. Gesellschaftlich sei sie von hoher Bedeutung.
Bürgermeister Fritz Fuchs sprach die bevorstehenden Baumaßnahmen zur Belebung der Ortsmitte in Konzell, das Mehrzweckgebäude am Friedhof und die Einsatzzentral für Feuerwehr und Rotes Kreuz an. Sie würden auch in den kommenden Jahren den zukünftigen Bürgermeister in jeder Hinsicht ganztags fordern. Persönlich bringe er sowohl die Erfahrung als auch die zeitlichen Möglichkeiten wie bisher ohne Einschränkung mit.