Erster Punkt für die Straubinger Handballer in diesem Jahr
(ra) Mit einem voll besetzten Kader – bestehend aus zwölf Feldspielern und zwei Torhütern – reisten die Straubinger Handball Herren am Samstag zum Auswärtsspiel nach Metten. Angesichts der knappen Niederlage beim SSG Metten II im Hinspiel (20:22) rechneten sich die HSGler durchaus Chancen auf die ersten Punkte des Jahres aus. Genauso wie in Straubing entwickelte sich auch in Metten von Beginn an eine enge Partie, die am Ende mit einem 25:25 abschloss.
In der ersten Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Immer wieder wechselte die Führung. Ein 7-Meter Strafwurf, der noch mit Ablauf der 30. Minute ausgeführt wurde, brachte die Pausenführung für die Gastgeber (11:12 aus Straubinger Sicht). Die HSGler kamen in der Folge schlecht aus der Kabine und gelangten so unnötig in Rückstand. Im Laufe der ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit ließen die Straubinger Metten davonziehen (18:23, 44. Minute). Sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung fehlte in dieser Spielphase der letzte Biss.
Der Straubinger Trainer Thomas Exner sah sich daher gezwungen, sein Team mit Hilfe einer Auszeit neu einzustellen. Mit mehr Einsatz und Kampfgeist ging man in die verbleibenden 15 Minuten des Spiels. Tor um Tor konnten die Straubinger aufholen. Auch von einer doppelten Unterzahl in der 53. Minute ließ sich die HSG nicht mehr aufhalten. Nach dem 22:25 in der 55. Minute erzielte Metten, die nach der Straubinger Auszeit insgesamt nur noch zwei Tore verbuchen konnten, keinen Treffer mehr. Straubing dagegen gelang 50 Sekunden vor dem Abpfiff der verdiente Ausgleich zum 25:25 Endstand.
Über einen Strafwurf hätten sich die Gastgeber in der letzten Szene der Partie nicht beschweren dürfen, als der Straubinger Kreisläufer an der Grenze zur Regelwidrigkeit am Torerfolg gehindert wurde. Während des gesamten Spiels ließen die Straubinger letztlich zu viele klare Torchancen liegen und verbauten sich so selbst die Möglichkeit auf einen Sieg. Insbesondere an die starke Leistung in der Schlussviertelstunde gilt es nun für die kommenden Spiele anzuknüpfen.
Es gibt Tage, da hätte man lieber nicht Handball gespielt, dachte sich die Damenmannschaft der HSG Straubing, nachdem sie gegen die Damen des VFL Waldkraiburg recht ebenbürtig starteten, im zweiten Drittel der ersten Halbzeit jedoch einen solch bitteren Einbruch erlebten, aus dem sich die Straubingerinnen bis zur Halbzeit nicht wieder erholten. Halbzeitstand: 18:13.
In der Halbzeitpause ging ein Ruck durch die Mannschaft aus Straubing. Gegenseitiges Aufbauen, konstruktive Gespräche und miteinander geteilter Sieges– und Kampfeswille herrschten in der Kabine. Teamspirit hatte Einzug gehalten. Die zweite Halbzeit war eine der besten, wenn nicht sogar die beste Halbzeit der ganzen bislang gespielten Saison. Füreinander einstehen, miteinander kämpfen, sich gegenseitig aushelfen und die Pässe zum Torerfolg waren ausschließlich durch Teamplay und Team-Win-Gedanken geprägt.
Und so holten die Frauen der HSG den zwischenzeitlichen acht Tore Rückstand auf und verkürzten zu einem 28:27. Und auch wenn am Ende eine Sekunde zum Ausgleichstor gefehlt hatte, und man auf dem Papier nicht gewonnen hat, so verließen die HSGlerInnen dennoch als Gewinner des Teamspirits das Feld.
Die gemischte E-Jugend musste für ihr letztes Turnier der Saison 2019/2020 zur SG Regensburg reisen. Die Gegner waren dieses Mal der FC Neunburg vorm Wald 1 und 2.
Im ersten Spiel trafen die Jüngsten der HSG auf Neunburg 2. Hier zeigte sich schnell der Klassenunterschied auf und die Straubinger lagen schnell in Führung. Da es in dieser Altersklasse nicht um das Ergebnis sondern um den Spaß am Handballsport geht, wurden die jüngeren Jahrgänge auf das Feld geschickt um Spielerfahrung zu sammeln. Trotzdem wurde das Spiel noch deutlich gewonnen.
Im zweiten Spiel wurde gegen Neunburg 1 angetreten. Hier herrschte Bruder Leichtsinn. Die Spieler glaubten es ging genau so leicht wie im ersten Spiel. Doch da täuschten sich die Straubinger. Mit Einzelaktionen, Egoismus und einem ungeordneten Spiel ist der Erfolg nicht zu erzwingen. Dennoch wurde das Spiel noch knapp gewonnen.
Doch aus der Saison kann das Fazit gezogen werden, dass sich jeder einzelne Spieler weiter entwickelt hat und dass sich die Kinder auch in der Mannschaft positiv weiterentwickelt haben.