SPD und Parteilose Wählergemeinschaft beginnen das Werben um die Wählergunst
(ra) Die SPD und die Parteilose Wählergemeinschaft (PWG) Hunderdorf haben Freitag im Gasthaus Solcher in Ehren ihre Auftaktversammlung für die Kommunalwahlen am 15. März abgehalten. Zunächst führte Thomas Ziesler durch die Präsentation der Gemeinderatskandidaten der SPD/PWG-Liste. Die anwesenden Kandidaten konnten sich bei dieser Gelegenheit sich selbst und ihre Ideen und Ziele vorstellen. Den Vorstellungsteil beendete Thomas Ziesler mit der Präsentation der Eckpunkte des Wahlprogrammes.
Hier sind die Schlagworte Gewerbeflächen und Wohnraum schaffen, erneuerbare Energien nutzen und fördern genannt worden. Unter Soziales wurde die Vereinsarbeit, das Ehrenamt, die Kinder- und Jugendarbeit sowie Seniorenbetreuung zusammengefasst. Die Gemeinde Hunderdorf für die Aufgaben der Zukunft zu wappnen, betitelt man mit der Überschrift Zukunftsstrategien entwickeln.
Als eine Selbstverständlichkeit werden der Ausbau und Erhalt des gemeindlichen Straßen- und Kanalnetzes, sowie eine moderne Ausstattung der Feuerwehren gesehen.
Im Anschluss stellte der Bürgermeisterkandidat Stefan Diewald seine Person vor. Der 47-jährige Justizvollzugsbeamte ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er verfügt über eine Ausbildung als Karosserie- und Fahrzeugbauer, sowie als Sanitäter im Rettungsdienst. Durch die Mitgliedschaft in Ortsvereinen und vor allem durch seine verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten hat Stefan Diewald in diesem Bereich über große Erfahrung, was Verantwortung und Teamwork betrifft.
Mit einem Resümee der letzten sechs Jahre zeigte er den Besuchern auf, was die SPD/PWG-Fraktion in den Gemeinderat eingebracht habe, so die Einführung des Hunderdorfer Gemeindeboten, der Antrag auf die Schaffung eines Dorfplatzes, die Aufstellung von Hundekotbeuteln, den Einsatz von Solarleuchten am Radweg sowie die Einführung einer Ehrenordnung. Dies zeige, so Stefan Diewald, dass wir nicht nur Wahlversprechen machen, sondern aktiv für die Umsetzung sorgen.
Was in der Zukunft noch aus der Sicht der SPD und PWG zu schaffen wäre, sei in einem klaren Programm festgehalten. Hier wurde gezielt auf die Nennung bereits eingeleiteter Maßnahmen verzichtet. Für die nächsten Jahre ist der Bau des Bürgersaales mit Vereinsgebäude mit Bedacht zu planen. Der Bedarf für eine Tagespflege für Senioren ist unbestritten. Es gilt zügig ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten, denn nur von Absichtserklärungen schafft man keine Abhilfe.
Die Kandidaten sowie auch Stefan Diewald sind der Ansicht, dass auch von Seiten der Gemeinde Mietraum geschaffen werden muss. Um diese großen Aufgaben bewältigen zu können, ist die Gründung eines Kommunalunternehmens eine Notwendigkeit. Als abschließenden Punkt brachte er die Forderung nach einem öffentlichen Jugendtreff vor. Dass dieser der Gemeinde Geld kosten werde ist allen bewusst, aber an dieser Stelle sollte nicht gespart werden.
Die nächsten Termine sind der politische Frühschoppen am 26. Januar im Gasthaus Deschl, Hofdorf, am Februar im Gasthaus Freudenstein, Au vorm Wald, Beginn jeweils um 10.30 Uhr.