Reise & Erholung

Das Sultanat Oman: Über 3.000 Kilometer Küste und 1001 Nacht

(djd). Händler, Seefahrer, Schiffsbauer: Sie alle haben über Jahrtausende die Geschichte in Oman geprägt. Nicht ohne Grund verbindet man die Geschichten von Sindbad dem Seefahrer und andere Abenteuer aus 1001 Nacht mit dem gastfreundlichen Sultanat am Arabischen Meer.

Die Menschen haben in Oman seit jeher vom und teils auch auf dem Wasser gelebt. Heute zieht es vielfach Urlauber in das Sultanat, die auch die Welt unter Wasser entdecken möchten. Für Wassersportler, Schnorchler und Taucher bietet das Trendreiseziel mit seiner Küstenlinie von über 3.000 Kilometern ganzjährig sehr gute Bedingungen – Sonnengarantie und angenehme Temperaturen inklusive.

Schnorcheln und Tauchen: Das Sultanat Oman ist zu einem Trendreiseziel für Sonnenhungrige und Wassersportler avanciert – gerade einmal gut sechs Flugstunden von Deutschland entfernt. Foto: djd/Sultanate of Oman

Die Fjorde des Orients

Die besonders enge Beziehung, die Omanis zum Meer haben, ist allgegenwärtig. Traditionelle hölzerne Frachtschiffe, Dhaus genannt, wie sie seit Jahrhunderten gebaut werden, prägen bis heute das Bild vor der Omanischen Küste. Mit ihnen kann man heute auch Touren im Urlaub unternehmen – ob durch die fjordähnliche Landschaft rund um die Exklave Musandam im Norden von Oman oder bei einem geführten Schnorchelausflug.

Nur mit Muskelkraft geht es mit dem Kajak voran. Oft lassen sich vor der Küste von Oman sogar Delfine beobachten. – Foto: djd/Sultanate of Oman

Auch mit dem Kajak und reiner Muskelkraft können Wassersportler losziehen. Taucher finden vielfach direkt neben den küstennahen Hotels gut ausgestattete Tauchschulen. Besondere Attraktionen für Aktivurlauber sind die vielen Tauchgründe, beispielsweise Al Khayran, die Insel Fahil, die Dimaniyat-Inseln und die Al Makbara-Bucht, die auch international einen guten Ruf haben. Begegnungen mit Wasserschildkröten oder Delfinen sind hier keine Seltenheit.

Vom Wasser bis in die Wüste

Zahlreiche Reiseanbieter für Oman sind auf Wassersportaktivitäten wie Schnorcheln, Segeln, Jetskifahren oder Kajaktouren spezialisiert. Ausführliche Informationen und Ansprechpartner für die Reiseplanung gibt es etwa unter www.experienceoman.om/ge. Und wer lieber auf eigene Faust unterwegs ist, kann ebenso eine Yacht oder ein Boot chartern. Trotz aller Begeisterung für die Küste des Sultanat Omans sollte man aber nicht versäumen, die Abwechslung der Landschaft kennenzulernen – mit schroffen Gebirgszügen, grünen Oasen und endlos wirkenden Sanddünen, die sich wahlweise mit dem Jeep, per Kamel oder beim Dünensurfen erkunden lassen.

Gastfreundlich und traditionsbewusst

Ein Reiseziel der Kontraste: Neben den Wassersportaktivitäten darf in Oman auch eine Tour durch die endlos wirkenden Sanddünen nicht fehlen. – Foto: djd/Sultanate of Oman

Der Zauber und die Kultur des Orients lassen sich andernorts wohl kaum so ursprünglich erleben wie in Oman. Während vielfach Wolkenkratzer und Baurekorde das Bild am Arabischen Golf prägen, hat sich das Sultanat seine Ursprünglichkeit bewahrt. Die Menschen sind ausgesprochen gastfreundlich und zeigen Besuchern gerne die Besonderheiten ihrer Heimat – von den urigen Märkten, Souks genannt, über den allgegenwärtigen Weihrauch bis zur abwechslungsreichen Landschaft mit Küste, Canyons, Wüsten und grünen Oasen.

Besonders praktisch: Oman lockt ganzjährig mit Badewetter, angenehmen Temperaturen und viel Sonne und ist dabei nur gut sechs Flugstunden von Deutschland entfernt.