Neubau des Radweges von Niederwinkling nach Hochstetten – Baumaschinen können anrücken
(ra) Für den Neubau des Radweges von Niederwinkling nach Hochstetten wurden im alten Jahr bereits Vermessungen durchgeführt. „Sobald es jetzt die Witterung zulässt, werden die Baumaschinen anrücken“, erklärte am Mittwoch Christian Pfeffer, Vorstand des Kommunalunternehmens Niederwinkling.
Bereits am 18. Dezember hat die Gemeinde Niederwinkling von der Regierung von Niederbayern den Zuwendungsbescheid über einen Zuschuss in Höhe von einer Million Euro aus Mitteln des Finanzausgleichsgesetztes erhalten. Immerhin belaufen sich die Gesamtkosten für dieses Projekt geschätzt auf 1,64 Millionen Euro.
Fördervoraussetzung war auch ein Baubeginn noch im Jahr 2018. Die Tiefbaufirma Max Streicher aus Deggendorf erhielt als wirtschaftlichster Bieter den Zuschlag und hat bereits kurz nach Erhalt des Zuwendungsbescheides die Bauarbeiten offiziell begonnen. In Kürze werden die Baumschinen anrücken.
Der erste Bauabschnitt umfasst den Ausbau eines bereits bestehenden Wirtschaftsweges auf einer Länge von rund 1,3 Kilometer. Die Planung beinhaltet den Neubau des Radweges entlang des Niederwinklinger Dorfgrabens. Der Bauanfang liegt kurz nach der Kläranlage Niederwinkling im Bereich des einmündenden Feldweges. Das Bauende des ersten Bauabschnittes liegt am sogenannten Moosgraben. „Durch die Nutzung bzw. Einbindung des bestehenden Feldweges wird der Flächenverbrauch und der Eingriff in die Natur so gering und schonend wie möglich gehalten“, versicherte Pfeffer.
Der zweite Bauabschnitt schließt mit dem Brückenbauwerk über den Moosgraben unmittelbar an den ersten Bauabschnitt an. Der weitere Verlauf führt entlang von Feldgehölzen Richtung Osten zur Ortschaft Dürnhaid, führt dort über eine bestehende Gemeindestraße und anschließend über eine bisherige Ackerfläche zum Anwandweg der Bundesautobahn A3.
Über den Anwandweg wird die Trasse des Radweges zurück zur Staatsstraße ST 2125 geführt, an deren Verlauf sich die weitere Trasse bis zum Bauende bei Hochstetten orientiert. Das Bauende markiert ein Brückenbauwerk über die Schwarzach, ehe die Anbindung an die Gemeindestraße in Hochstetten erfolgt. Die Länge des zweiten Bauabschnittes beträgt zirka 2,1 Kilimeter.
Da die Grundstücksverhandlungen abgeschlossen werden konnten, war es auch möglich, dass dieser Bauabschnitt 2 ebenfalls ausgeführt werden kann. Dadurch konnte dieses Gesamtprojekt gesichert werden. Deshalb bedankte sich der Vorstand des Kommunalunternehmens auch bei den Grundstückseigentümern, die die erforderlichen Grundstücke zur Verfügung stellen.
Christian Pfeffer bilanzierte: „Diese Baumaßnahme schließt nicht nur die Ortschaft Niederwinkling/Oberwinkling an das überregionale Radwegnetz an, sondern verbindet letztendlich den Donauradweg über Niederwinkling bis nach Schwarzach und Bogen mit den bereits vorhandenen Radwegen. Als Multifunktionsweg kann er auch von der Landwirtschaft für die Bewirtschaftung der angrenzenden Felder benutzt werden.“