Polizeimeldungen

Wer ist für den Tod des 62-Jährigen in Straubing verantwortlich?

(jh) Was den Tod eines 62-jähriges Mannes in Straubing betrifft, so schweigt die Polizei immer noch. Ja, der Mann ist Opfer einer Gewalttat. Das bestätigte ein Obduktionsergebnis. Und er ist am Dienstagvormittag in seiner Wohnung tot aufgefunden worden. Mehr gibt es nicht – „aus ermittlungstaktischen Gründen“ heißt es von Seiten der Polizei. 

Sobald sie an einen Tatort gerufen werden, beginnt für die Ermittler der Polizei ein Wettlauf gegen die Zeit. Wenn man Experten in TV-Dokus Glauben schenken kann, dann gilt die Faustregel: Finden sie in den ersten 48 Stunden keinen entscheidenden Hinweis, verringert sich ihre Chance, ein Verbrechen zu lösen, um die Hälfte. Denn jede verstrichene Stunde lässt Zeugen vergessen, was sie gesehen haben, gibt Verdächtigen auf der Flucht einen Vorsprung und lässt ausschlaggebendes Beweismaterial verloren gehen. 

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Unsere Recherchen haben ergeben, dass sich wohl eine Vielzahl Polizeibeamter zwei Tage in dem Haus in der Straubinger Innenstadt, in dem der 62-Jährige gelebt hatte, aufhielten. Ob Sie Hinweise auf den Täter oder die Täterin gefunden haben, ist nicht bekannt. Nachbarn wollen festgestellt haben, dass weder an der Haustür noch an dem Tor zum Innenhof Spuren eines Einbruchs zu sehen seien. Das lässt die Vermutung zu, dass das Opfer den Besucher selber ins Haus ließ oder dieser sogar selber einen Schlüssel hatte. 

Rätsel wirft ein toter Vogel auf, den die Polizei am Mittwochnachmittag im Innenhof entdeckte. Das Tier wurde in einen Klarsichtbeutel gepackt und mitgenommen.