Niederbayern

KULTURmobil 2019: Bewerbung für Gastspiel bis 2. November möglich

(ra) Im Sommer 2019 wird das KULTURmobil des Bezirks zum 22. Mal durch Niederbayern touren und seine Bühne auf Dorf- und Marktplätzen, in Burgruinen und an anderen idyllischen Plätzen aufklappen. Bis 2. November können sich die niederbayerischen Kommunen für eines der 30 Gastspiele von KULTURmobil bewerben. Die Spielzeit 2019 beginnt am 22. Juni  und endet am 1. September. Gastspieltage sind Freitag, Samstag und Sonntag sowie am 14. bzw. 15. August. Zahlreiche Buchungen von Gemeinden liegen bereits vor.

Zauberkünstler Sebastian Nicolas – Foto: Jean Ferry

Auf dem Programm stehen 2019 zwei moderne Aufführungen: Nachmittags um 17 Uhr wird der international renommierte Magier Sebastian Nicolas die Zuschauer mit seiner Show „Pure Magic“ verzaubern. Der 34-jährige Sebastian Nicolas ist einer der besten Zauberkünstler der Welt: Er erhielt bereits zahlreiche internationale Auszeichnungen, u. a. wurde er 2009 Vize-Weltmeister auf dem Weltkongress der Magier in Peking, 2010 erhielt er den französischen Preis „Mandrake d’Or“; diesen Titel erhielten auch so weltbekannte Künstler wie David Copperfield oder Siegfried und Roy.

Sebastian Nicolas bereist mit seinen Shows die ganze Welt. Zauberkunst ist für ihn Leidenschaft, seit seiner Kindheit. Er sorgt für Mystik, die ganz ohne doppelten Boden die Wirklichkeit außer Kraft setzt. Mit viel Liebe zum Detail, ausgefallenen Ideen und Spaß an der Inszenierung manipuliert er durch das Geschick seiner Hände und verzaubert mit seinen Illusionen. Aktuell tourt er mit seiner Show in Kasachstan und ab November in den USA. Das Kulturreferat des Bezirks Niederbayern bringt ihn im kommenden Jahr in 30 niederbayerische Gemeinden.

Temporeiches Volksstück „Unkraut“ – Sebastian Goller führt wieder Regie

Für 20 Uhr steht das moderne, temporeiche Volksstück „Unkraut“ von Fitzgerald Kusz in der Bearbeitung des niederbayerischen Regisseurs Sebastian Goller auf dem Programm.

Regisseur Sebastian Goller Foto: privat

Gollers bayerische Version von „Tartuffe, der Scheinheilige“ begeisterte bereits in diesem Jahr die KULTURmobil-Zuschauer. 2019 wirkt er erneut als Regisseur bei KULTURmobil mit und bringt ein modernes Stück des fränkischen Schriftstellers und Satirikers Fitzgerald Kusz auf die Bühne. Man darf sich darauf freuen, wie Sebastian Goller das hintergründige Volksstück über die Menschen und den Kampf gegen das Unkraut in ihren Gärten inszeniert.

Intendant Dr. Maximilian Seefelder – Foto: Peter Lang

Für die künstlerische Qualität des KULTURmobil-Programms bürgt Intendant und Bezirksheimatpfleger Dr. Maximilian Seefelder, Leiter des Kulturreferats des Bezirks Niederbayern. Der Eintritt ist für die Bürgerinnen und Bürger auch 2019 wieder frei. Das Projekt KULTURmobil wird zum größten Teil vom Bezirk Niederbayern finanziert. Die Gemeinden beteiligen sich mit einem Gastspielbeitrag.

Bewerbung bis Anfang November – Gastspieltermine stehen Mitte November fest Die Gastspiele können von den Kommunen bis 2. November beim Kulturreferat des Bezirks Niederbayern gebucht werden – per Brief, Fax oder per E-Mail: Fax 0871 97512739; E-Mail kultur@bezirk-niederbayern.de; Postanschrift: Kulturreferat des Bezirks Niederbayern, Gestütstraße 5a, 84028 Landshut. Die Wunschtermine der Gemeinden werden bei der Tourneeplanung berücksichtigt. Der Tourneeplan wird bis Mitte November erstellt.

„Zusammen mit den Gemeinden bieten wir den niederbayerischen Bürgern professionelle darstellende Kunst auf öffentlichen Plätzen. Wir bieten Welt-Bühnenliteratur und -shows abseits der Theaterzentren, unter freiem Himmel auf Märkten und Plätzen oder bei Regen ganz pragmatisch in Feuerwehrhäusern oder Bauhöfen. Mit diesem Konzept sind wir seit 1998 erfolgreich. Das funktionierte auch in diesem Jahr wieder sehr gut“, sagte Dr. Maximilian Seefelder, Leiter des Kulturreferats des Bezirks Niederbayern.

12.000 Besucher sahen die diesjährigen KULTURmobil-Aufführungen – das war Besucherrekord. Das KULTURmobil-Team arbeitet daran, dass 2019 ein weiterer Höhepunkt in der bereits über 20-jährigen KULTURmobil-Geschichte wird.