Rosenduft: Die Königin der Blumen spricht wie keine andere Pflanze die Sinne an
(djd) Ein Spaziergang durch einen blühenden Rosengarten kann zu einem sinnlichen Erlebnis werden. Dabei verströmt die Königin der Blumen ihren verführerischen Duft gar nicht für uns Menschen. Sie verfolgt damit nur ein einziges Ziel: Bienen, Hummeln, Hornissen, Käfer oder Schwebfliegen zur Bestäubung anzulocken, die dann die Pollen von Blüte zu Blüte tragen.

Die Duftstoffe der Rose sind Substanzen mit sehr kleinen Molekülen. Während sich am äußeren Teil der Blüte Rosenalkohole wie Citronellol, Nerol und Geraniol befinden, kommen in der Mitte Citral und Eugenol zum Tragen. Je nach Zusammensetzung können Duftnoten von Zitrone, Orange, Pfirsich, Himbeere, Apfel, Melone, Vanille, Anis, Moos oder Pfeffer wahrgenommen werden. Aber nur bei vollständig geöffneter Blüte verströmen Rosen ihren Duft, der zudem auch noch abhängig von Klima, Anbau und Wetter ist. Selbst für Rosenzüchter ist der Duft eine Herausforderung. Deshalb wurden in den letzten Jahren vermehrt historische Rosen mit modernen, robusten Sorten gekreuzt.
Herausgekommen ist die große Gruppe der sogenannten Nostalgie-Rosen, die ihren Vorgängerinnen aus dem 18. und 19. Jahrhundert in puncto Schönheit, Blütenreichtum und Duft in nichts nachstehen. Ob als 50 bis 60 Zentimeter hohe Beetrose, als ein bis zwei Meter hohe Strauchrose oder als Kletterrose – sie alle eröffnen eine Fülle an Verwendungsmöglichkeiten, die nostalgisches Flair auf Balkon, Terrasse und in den Garten bringen. Nach jahrelanger Züchtung im rauen Holsteiner Klima bietet beispielsweise Rosen Tantau im Onlineshop unter www.rosen-tantau.com ein attraktives Sortiment der mehrfach blühenden Nostalgie-Rosen an.
Düngergabe zu Beginn der Wachstumsphase
Um gesundes Laub zu entwickeln, fleißig zu blühen und herrlich zu duften, benötigen Rosen in jedem Jahr zu Beginn der Wachstumsphase eine Düngergabe. Um die Pflanzen den ganzen Sommer mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen, empfiehlt sich ein Langzeitdünger mit einer Wirkungsdauer von sechs Monaten, der oberflächlich in den Boden eingeharkt wird. Kommt ein Depotdünger für drei Monate zum Einsatz, sollte zwischen Mitte Juni und Mitte Juli mit einem schnell wirkenden mineralischen Dünger nachgedüngt werden, um den zweiten Blütenflor zu fördern.
Regelmäßigen Rückschnitt nicht vergessen
Zu kompakten, gesunden und blütenreichen Rosen gehört der regelmäßige Schnitt im Frühjahr entsprechend der Rosengruppe. Zunächst sollten alle erfrorenen und kranken Triebe mindestens bis ins gesunde Holz, also bis ins weißliche Mark, zurückgeschnitten werden. Auch sehr schwache Triebe müssen ganz entfernt werden. Ansonsten gilt, dass ein leichter Rückschnitt einen schwachen Austrieb bewirkt und ein intensiver Rückschnitt zu starkem Austrieb führt. Wenn man also kräftige Rosen haben möchte, dann sollte man sich auch mal trauen, kräftig zurückzuschneiden. Mehr Pflegetipps gibt es unter www.rosen-tantau.com.