Ohne Niesen durch den Frühling
(djd) Endlich wieder raus. Im Frühling locken länger werdende Tage, steigende Temperaturen und frisches Grün zum Spazierengehen, Radfahren, Joggen und zu vielen anderen Freiluftaktivitäten. Aber nicht nur die Menschen blühen jetzt förmlich auf, sondern – zum Leidwesen vieler Pollenallergiker – auch die Bäume und Pflanzen. Von März bis Mai sorgen etwa Baumpollen von Pappel, Weide, Birke, Buche, Eiche und Kiefer für laufende Nasen und juckende Augen, dazu kommen die Pollen von Löwenzahn und Raps.
Heuschnupfenpatienten können frühlingshafte Outdoor-Aktivitäten häufig nicht genießen, zumal sich gerade beim Sport die Atmung intensiviert und so noch mehr Pollen in die Atemwege gelangen. Dort lösen die eigentlich harmlosen Pflanzenteile bei Allergikern eine Überreaktion des Immunsystems aus, die zu den typischen quälenden Beschwerden wie Niesanfälle, juckende Augen, laufende oder auch verstopfte Nase führen.
Mehr Infos zu Auslösern und Symptomen finden sich unter www.allvent.de. Eine effektive Behandlung ist dann unbedingt notwendig, um die Lebensqualität wieder herzustellen und einem möglichen „Etagenwechsel“ hin zum Asthma entgegenzuwirken.
Die gängigsten Medikamente sind Antihistaminika. Oft sorgen diese jedoch nicht für komplette Beschwerdefreiheit – oder Betroffene leiden unter Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Mundtrockenheit. Eine Alternative kann dann der Wurzelextrakt aus Astragalus membranaceus, der Tragantwurzel, sein. „Der Astragalus-Extrakt hilft in 89 Prozent der Fälle“, erläutert Dr. med. Hartmut Dorstewitz, Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren.
„Außerdem zeichnet sich der Extrakt durch eine hervorragende Verträglichkeit aus.“ Das pflanzliche Mittel senkt die Empfindlichkeit gegenüber Pollen, indem es die gestörte Immunreaktion ausgleicht und somit das Auftreten der Allergiesymptome verhindert.
Tipps für Aktivitäten im Freien
Neben der passenden Medikation können sich Allergiker im Freien durch weitere Maßnahmen schützen. So ist auf dem Land die Pollenbelastung abends, in der Stadt morgens am geringsten. Direkt nach einem Regenschauer ist ein Freilufttraining weniger belastend, weil sich weniger Pollen in der Luft befinden.
Bei starker Pollenbelastung kann es ratsam sein, eher mal im Fitness-Studio zu trainieren, als eine lange Radtour durch blühende Wiesen zu unternehmen. Treten bei Anstrengung Beschwerden wie Husten oder Atemnot auf, sollte die Aktivität abgebrochen und gegebenenfalls ein Arzt aufgesucht werden.