Vorhang auf für „Magdalena“
(ra) Dem großen bayerischen Dichter Ludwig Thoma (*1867 + 1921) war es in seinen Werken ein Anliegen, die herrschende Scheinmoral bloßzustellen. Besonders seine 1910 uraufgeführte „Magdalena“ zeigt, wie Moral zur Rechtfertigung von Unrecht taugt und dem Unmenschlichen Vorschub leistet. Vorhang auf für „Magdalena“ heißt es erstmals am Samstag, 17. März um 19 Uhr im Wiesenfeldener Bürgersaal.
Die minderjährige Magdalena, betrogen von einem Heiratsschwindler, kommt in der Großstadt in Verruf und wird in ihr Heimatdorf abgeschoben. Das trifft die ehrbaren Eltern zutiefst. Ihre Mutter wird daraufhin todkrank, nimmt aber ihrem Mann das Versprechen ab, dass die Leni auf dem Hof bleiben kann.
Ganz anders die Dorfbewohner, an deren Spitze der auf seinen Vorteil bedachte Bürgermeister, dulden die Leni nicht im Dorf. Bald eskaliert die Situation….
Das Wiesenfeldener Volkstheater e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Volkstücke der gängigen Theaterliteratur zur Aufführung zu bringen. Dazu eignet sich „Magdalena“in der Aufzügen in besonderer Weise. Im Wiesenfeldener Bürgersaal (Georgsplatz1 ) wurden dazu die Voraussetzungen geschaffen.
Die Premiere des Stücks ist am Samstag, 17. März um 19 Uhr und am Sonntag, 18. März um 14 Uhr bei einem Eintrittspreis von sechs Euro. Kartenreservierungen ab sofort über den Dorfladen, Falkensteiner Straße 23, Telefon 09966/ 1337 oder Karten an der Abend- oder Tageskasse.