Konzell will „Wertschecksystem“ einführen

(ra) Die Gemeinde Konzell wird bei entsprechender Beteiligung der örtlichen Betriebe zur Standortförderung ein „Wertschecksystem“ einführen. Dies wurde an Dienstag in der Gemeinderatssitzung beschlossen. 

Zur Einführung eines Wertschecksystems berichtete der Bürgermeister Fritz Fuchs über den diesbezüglichen Vorschlag einer Gemeinderätin. Sonja Zankl trug dazu vor, Geschäftsleiterin Silvia Kleingütl habe die verschiedenen Systeme in anderen Kommunen in Erfahrung gebracht. Teils tragen Gemeinden die Kosten selbst, teils werden sie umgelegt.

Als Scheck-Variante favorisiere die Verwaltung die Form einer Holz-Visitenkarte, welche individuell gestaltet werden kann. Diese würde ein Alleinstellungsmerkmal im Landkreis darstellen, mit dem sich die Konzeller identifizieren könnten. In der kontroversen Diskussion wog das Gremium die verschiedenen Gesichtspunkte ab.

Rosi Deser wies als Initiatorin der Aktion auf den Zusammenhang mit dem Leitbild der Gemeinde hin. Konzell habe alle Standortfaktoren, welche mit dem Wertschecksystem gestärkt werden könnten. Bei drei Gegenstimmen beschloss der Gemeinderat die Einführung. Voraussetzung sei die Beteiligung der ortsansässigen Firmen, welche mit einer Umfrage in Erfahrung gebracht werden soll.