(ra) Das Märchen Aschenputtel gehört zu den bekanntesten Geschichten der Brüder Grimm. Es erzählt von einer jungen Frau, die sich mit Mut, Beharrlichkeit und Liebenswürdigkeit aus Unterdrückung befreit. Das Landestheater Niederbayern bringt die Bühnenfassung nun in der Vorweihnachtszeit nach Straubing: Am Sonntag, 7. Dezember wird das Stück um 15 Uhr im Theater Am Hagen gespielt.

Aschenputtel muss im Haushalt ihrer Stiefmutter alle schweren und schmutzigen Arbeiten übernehmen, während die Stiefschwestern sie verspotten. Als ein Prinz zu einem Fest einlädt, bei dem er eine Braut sucht, bereiten sich die Stiefschwestern auf ihren großen Auftritt vor. Aschenputtel möchte ebenfalls teilnehmen, doch die Stiefmutter schüttet eine Schüssel Linsen in die Asche und verlangt, dass sie diese zuerst ausliest. Erst ein wundersames Eingreifen ermöglicht ihr den Weg zum Fest.
Die Inszenierung von Veronika Wolff in der Ausstattung von Sabine Lindner setzt auf klassische Märchenelemente mit aufwendigen Kostümen, Dekorationen und übernatürlichen Helfer*innen wie den Tauben, die Aschenputtel beim Lesen der Linsen unterstützen. Am Ende steht das glückliche Ende, bei dem Aschenputtels innere Stärke die Missgunst der Stiefschwestern überwindet.
In der Titelrolle ist Tabea Günther zu sehen, den Prinzen spielt Benedikt Schulz. Friederike Baldin übernimmt die Rolle der Stiefmutter, die Stiefschwestern werden von Larissa Sophia Farr und Daja Fuhrmann dargestellt. Stefan Merten steht als Baron, Zeitungsverkäufer und Vater auf der Bühne.
Karten sind in der Tourist-Info unter der Telefonnummer 09421 / 944 691 99 von Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 13 Uhr, online unter www.theater-am-hagen.de und an der Abendkasse unter 09421 / 944 661 55 ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn erhältlich. Reservierungen sind ab einer Woche vor dem Vorstellungstermin möglich. Es gilt der Straubing-Pass.
